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Houslerin2.0
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Nadine schluckte, eine Träne lief ihr über die Wange, die sie jedoch sofort wegwischte:"Danke!", meinte sie dann ganz ehrlich zu Elena und sah danach zu Boden:"Natürlich!", erwiderte sie soglich auf ihre Bitte. Sie war froh, dass Elena es ihr gesagt hatte, da würde sie kaum einen Ton darüber zu ihrem Chef sagen.
Eine Weile, in der Nadine sich sammelte und versuchte möglichst normal zu wirken, standen die beiden dann einfach nur neben einander.

"Wenn die Damen ihr Kaffeekränzchen dann beendet haben, es wartet Arbeit auf uns!", meinte Kaminski beim Eintreffen des ersten Patienten:"Guten Morgen, Dr. Kaminski!", grüßte dieser, als wäre er sehr froh, ihn zu sehen:"Dr. Köhler, Nadine!", fügte er schließlich hinzu:"Guten Morgen, Herr Müller. Was macht ihre Niere?"
"Nichts anderes, als bei unserem letzten Treffen.", gab Herr Müller traurig zurück.
"Nun, das ist nicht viel. Aber Dr. Köhler hat mir gesagt, dass endlich ein Spenderorgan für Sie gefunden wurd?"
Der Patient nickte überglücklich.
"Nun, dann lassen Sie sich jetzt mal alles erklären und wir...Sie sehen Dr. Köhler dann zu Operation im Krankenhaus wieder. Dann haben Sie es bald hinter sich!"

Damit drehte sich Kaminski zu Elena:"Es wäre aber auch möglich, dass Ihnen meine liebreizende Kollegin hier alles erklärt, während Dr. Köhler stumm in der Ecke sitzt und sich mal ansieht, wie so etwas gemacht wird!"

Köhler kannte Kaminski ebenso seit Jahren:"Ich nehme das jetzt mal nicht als Beleidigung."

"Wie Sie meinen!", erwiderte Kaminski und sah Elena an:"Vorausgesetzt natürlich, meine Kollegin hat keine Einwände!?"
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Remy Hadley
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Elena drückte kurz den Arm der Schwester, sodass er keiner sehen konnte, dann gesellte sie sich zu den beiden Ärzten und Herrn Müller. Bei Kaminskis Angebot sah sie beinahe ruckartig auf und zwischen ihm und Dr. Köhler hin und her. "Ich würde sagen, der Kunde ist König. Ich habe keine Einwände, fragen wir also Herrn Müller", schlug sie vor und sah genannten an. Sie wollte sich schließlich nicht sofort bei Köhler unbeliebt machen, auch wenn sie keinen großen Wert darauf legte, beliebt bei ihm zu sein.
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"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)

“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Müller nickte:"Gerne!"
Schließlich gingen die drei in den Behandlungsraum:"Keine Angst, meine Damen, sie haben später sicher nochmals die Gelegenheit meinen Zustand genauer zu erläutern!", kam es dann noch von ihm, ehe er sich in sein Büro zurück zog.
Er war schließlich nicht blöd. Die beiden hatten sicher nicht über ihren letzten Urlaub gesprochen. Aber damit hatte er rechnen müssen.

"Ich bin hier heute nicht zum Kaffeekochen her gekommen, Nadine!", rief er aus seinem Büro. Was Nadine wieder etwas beruhigte. Schlimmer wäre es gewesen, hätte er die Tür geschlossen.
So nickte Nadine und ging zu ihm ins Büro um ihn die Mappe mit den Dingen vorzulegen, die nur er erledigen konnte:"Heute schwarz oder mit Milch und Zucker?"
"Schwarz!"
Bereits kurz darauf stand eine Tasse Kaffee vor Kaminski.
"Danke, Nadine, das war dann erstmal alles!"
Nadine nickte und verließ das Büro. Kaminski lehnte sich zurück. Er war erschöpft. Das viele stehen hatte ihn angestrengt, aber er wollte hier keine Schwäche zeigen. Nach einem kurzen Augenblick machte er sich an die Arbeit. Er fühlte sich so wohl wie schon lange nicht mehr.
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Remy Hadley
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Elena versuchte nicht zu zerknirscht auszusehen, als Kaminski sie und Nadine so direkt auf ihr Gespräch ansprach und lächelte ihn stattdessen versöhnlich an. Schließlich handelte es sich um Menschen, denen etwas an ihm lag.

Als sie dann mit den beiden Herren im Behandlungsraum verschwunden war, machte sie sich zunächst ein Bild vom Krankheitsverlauf des Patienten und begann dann mit dem ausführlichen Gespräch mit ihm. Trotzdem fragte sie sich nebenbei, ob Kaminski damit erreichen wollte, dass sie sich für den Posten als sein Nachfolger interessierte.
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Als der Patient gegangen war, zeigte Dr. Köhler, Elena das Computerprogramm und die Akten, mit denen Kaminski hier arbeitete. Er hatte sich einen Stuhl zu ihr heran gezogen:"Die Frage klingt jetzt vielleicht etwas doof, aber...warum sind Sie heute hier? Ich meine, nur damit ich weiß, ob und was ich Ihnen zeigen soll."

Zurück an ihrem Empfangsthresen, lehnte sich Nadine erstmal zurück. Krebs. Ausgerechnet er. Was musste er noch alles mit machen? Wie würden wohl die anderen reagieren, wenn sie davon erfuhren?
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Remy Hadley
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"Ich begleite Dr. Kaminski und außerdem interessiert mich alles, was die Praxis anbelangt. Sie werden mich also nicht langweilen, keine Sorge", versprach sie ihm mit einem kurzen Lächeln und folgte dann seinen Ausführungen.
Zuletzt geändert von Remy Hadley am So 19. Apr 2015, 15:32, insgesamt 1-mal geändert.
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"Das freut mich!", gab Dr. Köhler zurück und sah sie dann an. Er zögerte kurz:"Hat er Ihnen auch angeboten, die Praxis zu übernehmen?", er schluckte kurz:"Nicht das Sie jetzt denken, ich hätte Angst und würde Sie als Rivalen ansehen. So ist es nicht. Als er mir gestand was los war, habe ich nur eingewilligt, die Praxis zu übernehmen, damit er sie wieder haben kann, so bald es ihm besser geht. Ich war heilfroh, als er mir absagte. Sie müssen wissen, dass er die Praxis braucht um zu funktionieren. Auf die Gründe möchte ich gar nicht näher eingehen. Aber bitte, kaufen Sie sie ihm nicht ab!"
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Remy Hadley
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Elenas Blick wurde ungläubig, bis sie schließlich eine Braue nach oben zog. "Ja, er hat sie mir angeboten, aber ich habe aus den gleichen Gründen abgelehnt, wie bereits Sie. Und das Angebot zurückgezogen hat er wegen mir", grinste sie ihn an. "Sorry."
Sie sah kurz auf den Computerbildschirm, ehe ihr Blick wieder zu ihm glitt. "Wir kennen uns übrigens auch schon eine ganze Weile, Sie müssen mir nicht erzählen, wie er tickt", konnte sie sich letztendlich nicht verkneifen zu sagen.
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"Verstehe!", kam es von Dr. Köhler mit einem Grinsen fügte er dann noch hinzu:"Das beruhigt mich jetzt irgendwie, den das zu erklären hätte wohl den heutigen Tag in Anspruch genommen!"

"Hätten Sie etwas dagegen, wenn wir uns duzen?", er sah sie fast schon entschuldigend an:"Fühlen Sie sich jetzt bitte nicht überrumpelt, aber ich finde, das einfach leichter, wenn man so direkt zusammen arbeitet!"
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Elena war erneut verwundert, vielleicht aber auch einfach deshalb, weil sie Kaminski seit beinahe schon Jahrzehnten kannte und sie sich sozusagen seit dem ersten Kuss duzten und nun fragte ein Arzt, der sie gefühlte fünf Minuten kannte und den Kaminski nicht leiden konnte, danach. Doch sie zuckte einfach mit den Schultern. "Von mir aus", gab sie relativ gleichgültig zurück und blätterte kurz einen Stapel mit Patientenakten durch.
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Dr. Köhler begann dann wieder Elena das Programm zu erklären. Er kannte sich wirklich gut aus und versuchte alles verständlich darzustellen. Als sie dann soweit waren, ließ Dr. Köhler Nadine, den nächsten Patienten zu ihnen rufen.

Es handelte sich um eine junge Frau, Ende zwanzig, die sich als Frau Lehner vorstellte. Dr. Köhler stellte sich vor und zog sich dann wieder zurück, schließlich wollte Elena ihren Alltag hier kennen lernen.

Kaminski rief in der Zwischenzeit Nadine zu sich:"Was kann ich für Sie tun, Chef?"
Er deutete mit dem Kopf auf einen Stapel Briefe:"Die müssen heute noch raus."
Nadine sah, dass die Mappe bereits leer war und nahm sie dann wieder an sich.
"Sonst noch etwas liegen geblieben?", erkundigte sich Kaminski bei ihr. Nadine schüttelte ihren Kopf:"Dr. Köhler macht seine Sache vernünftig, so wie immer!?"
Nadine nickte:"Wie von ihm gewohnt. Zwar nichts gegen Sie, aber es läuft!"
Sie lächelte dabei zwar, aber sie meinte es auch ernst. Kaminski und sein Team waren einfach schon eingespielt.
"Freut mich zu hören!", gab Kaminski zurück:"Und die Dienstpläne sind annehmbar, oder soll ich mal einen Blick darauf werfen?"
"Schon ok!", gab Nadine zurück.
"Gut, dann gehen Sie jetzt mal wieder nach vorne, nicht das Patienten warten müssen!", meinte Kaminski und widmete sich nun der heutigen Post.
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Remy Hadley
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"Wundern Sie sich bitte nicht, ich bin sozusagen die voll ausgebildete Praktikantin", meinte Elena aus Spaß, da sie schließlich höchstwahrscheinlich nur diesen einen Tag hier sein würde.
Anschließend führte sie mit der Patientin ein Gespräch und bat sie dann, sich frei zu machen, um eine Sonografie ihrer Nieren durchzuführen.
Zwar erklärte sie bereits bei der Durchführung einiges dazu, aber nach einigen weiteren Minuten verabschiedete sie sich von Frau Lehner und versprach ihr die Ergebnisse für Ende der Woche.

"Und, wie war ich?", fragte sie Dr. Köhler danach grinsend.
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