[Houslerin2.0]

Kaminski nickte kaum merklich und drückte ihre Hand kurz:"Danke!", mehr brachte er nicht heraus, da er soviel mit sich selbst zu kämpfen hatte.

[Remy Hadley]

"Willst du einen Schluck Wasser haben?", fragte sie nach einer Weile, in der sie seine Hand gestreichelt und hin und wieder den Lappen ausgewaschen hatte.

[Houslerin2.0]

Kaminski schüttelte nur leicht den Kopf. Ihm war so schlecht, er würde nichts runter bringen. Erneut schloß er die Augen. Doch schlafen wollte er auch nicht. Er wollte nicht schon wieder alles vor sich sehen. Das schaffte er jetzt nicht auch noch.

Mit einem Mal öffnete er seine Augen wieder und versuchte sich mühevoll aufzurichten:"Ich muss ins Bad!", kam es kurz und knapp von ihm.

[Remy Hadley]

"Musst du dich übergeben?", wollte Elena wissen und hielt ihm den Eimer hin, während sie ihm in eine sitzende Position hochhalf.
Er würde es nicht schaffen, in seinem Zustand ins Bad zu gehen, wenn er in Eile war.

[Houslerin2.0]

Er bemühte sich, nicht den Kopf zu schütteln. Das wäre wohl nicht förderlich gewesen:"Ich will dir das nicht zumuten!", gab er zurück und versuchte mit großer Anstrengung aufzustehen.

[Remy Hadley]

"Es gibt Schlimmeres", gab sie zurück und streichelte ihm sanft über den Rücken. "Du schaffst das jetzt nicht", fügte sie dann ganz leise hinzu.

[Houslerin2.0]

Er holte Luft um ihre einen Vortrag zu halten, dass sie das nicht wissen konnte und ihn nicht so bevormunden sollte...dann wurde ihm jedoch klar, dass sie erstens recht hatte und er sich ihr gegenüber nicht so aufführen sollte und er zweitens, den Weg ins Bad in seinem Zustand vielleicht wirklich unterschätzte und dann am Ende noch irgendwo anders übergeben musste oder zusammenbrach. Dann hätte sie nur noch mehr Arbeit mit ihm.

So ließ er sich gleich wieder auf das Sofa zurück sinken. Dann würde er sich eben nicht übergeben. Er würde einfach weiterhin tief atmen...ein und aus, ein und aus, ein und...er griff nach dem Eimer und begann sich schwallartig zu übergeben.

[Remy Hadley]

Elena blieb neben ihm sitzen und hielt den Eimer mit fest, falls ihn die Kräfte noch ganz verließen. Ebenso stützte sie ihn, damit er aufrecht sitzen konnte.

[Houslerin2.0]

Ohne jegliche Kraft, lehnte Kaminski sich schließlich wieder an dem Sofa an:"Tut mir leid!", kam es von ihm. Er versuchte seine Augen offen zu halten und sie anzusehen:"Es tut mir alles so leid!"

[Remy Hadley]

"Hör bitte auf damit. Wenn ich es wäre, würdest du doch auch nichts anderes tun", gab sie leise zurück und hielt den zitternden Kaminski in ihren Armen.

[Houslerin2.0]

"Ich bin froh, dass DU gesund bist!", meinte er sofort und holte tief Luft. Er mochte gar nicht daran denken, wie es wäre, wenn sie in seiner Lage wäre. Bei ihm war das nicht so schlimm. Wenn er es nicht überlebte, hatte er wohl seine Quittung dafür, seine Frau und seine Tochter auf dem Gewissen zu haben. Er war allgemein kein guter Mensch. Aber Elena, die die sich um jeden sorgte und sich um alle bemühte, sie war so herzensgut. Nein, ihr musste es gut gehen. Sie hatte so etwas nicht verdient.

[Remy Hadley]

"Aber ich könnte es auch nicht sein", gab sie zu bedenken. "Und keine Angst, ich verschweige dir nichts. Es ist nur... eine Tatsache, dass es auch umgekehrt sein könnte. Und wie gesagt: Es gibt weitaus Schlimmeres, als ein bisschen Erbrochenes. Schlimmer wäre es zum Beispiel, wärest du nicht operiert worden", meinte sie leise. Dann würde sie jetzt an seinem Grab stehen müssen.