Er sah nur kurz auf, als er sie bemerkte:"Elena, es...es tut mir so leid, aber...", er brach ab, er wusste, wenn er weitersprach, würde er in Tränen ausbrechen. Zudem hinderte ihn ein rießiger Kloß in seinem Hals jedes weitere Wort. So schüttelte er einfach nur noch den Kopf.
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"Muss es nicht. Nur, dass du keinen Zettel hingelegt oder an dein Handy gegangen bist", meinte sie leise und streichelte ihm über die Wange. "Ich dachte, du würdest bewusstlos irgendwo liegen", gab sie zu.
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Alles wäre ihm lieber, als die Gefühle, die er jetzt gerade hatte. Lieber hätte sie ihn bewusstlos oder auch tot in der Wohnung finden sollen. Doch das konnte er ihr nicht sagen, aber er konnte sich im Moment auch nicht erneut entschuldigen, so sah er sie erneut nur an und schüttelte seinen Kopf.
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"Dir muss doch kalt sein", meinte sie vorsichtig und griff nach seiner Hand, um sie zu wärmen, ehe sie ihn zu sich zog, sodass er sich an sie lehnte.
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Er starrte einfach nur auf den Grabstein, den Grabstein, den er mit seiner Inschrift zusammen gleich nach den Särgen aussuchen musste. Wie konnte man so etwas von einem Menschen verlangen? Wie konnte man verlangen, dass jemand dies tat, genau wie er sonst im Supermarkt einkaufen ging?
Wie konnte man von jemandem verlangen, nach so einem Verlust einfach so weiter zu leben?
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Elena schwieg jetzt. Sie tat alles, um ihn warm zu halten, ihn jetzt von hier wegzudrängen, brachte sie jedoch nicht über sich.
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Nach einer Weile atmete Kaminski tief durch und sah dann wieder von dem Grabstein ab. Sein Verhalten musste ihr lächerlich vorkommen:"Es tut mir leid! Gib mir bitte noch fünf Minuten, ja!?", damit stand er auf und ging zitternd, ganz wacklig auf den Beinen zu dem Grabstein zurück, um ganz sanft darüber zustreichen.
Er kniff seine Augen zusammen und furh sich mit der Hand darüber. Ehe er noch einen Moment inne hielt und sich dann zu Elena umdrehte.
Wortlos ging er zurück zu der Bank und wartete, bis Elena aufgetanden war.
Er kniff seine Augen zusammen und furh sich mit der Hand darüber. Ehe er noch einen Moment inne hielt und sich dann zu Elena umdrehte.
Wortlos ging er zurück zu der Bank und wartete, bis Elena aufgetanden war.
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"Das muss dir doch nicht leid tun", meinte sie leise, als er wieder bei ihr war, stand auf und hakte sich bei ihm unter, um ihn zu ihrem Auto zu begleiten. Sie hatte sich bemüht, nicht zu ihm hinzusehen, als er am Grab seiner Familie gestanden hatte und suchte nun sorgfältig einen Weg nach draußen, der nicht zu holprig für ihn war.
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Kaminski sagte keinen Ton mehr. Es wäre zu anstrengend gewesen, zudem schnürrte es ihm immer noch die Kehle zu. Am Friedhofstor angekommen pausierte er und lehnte sich an, da er nicht mehr wusste, wo oben und unten ist.
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Elena schoss gedanklich nur 'Oh Gott' durch den Kopf, als er sich anlehnte und wirkte, als ob er jetzt wirklich zusammenbrechen würde. Sofort zog sie seinen gesunden Arm um ihren Nacken und hielt mit ihrem anderen freien Arm seine Hüfte fest umschlungen. "Wir sind gleich beim Auto, bitte halte durch", bat sie leise.
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Kaminski nickte, sank dann jedoch völlig kraftlos an ihre Brust.
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Elena sah sich um, konnte jedoch niemanden entdecken, den sie um Hilfe hätte bitten können. So zog sie ihn jetzt regelrecht mit sich, in der Hoffnung, sie würden einfach nur irgendwie ankommen.
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