Er sah von ihr ab:"Das hat mit Feigheit nichts zu tun. Man muss erkennen, wenn man verloren hat und sich das eingestehen!", meinte er dann leise.
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"Und wer bringt dich darauf, dass du verloren hast? Natürlich geht es dir schrecklich, so ist das nunmal." Sie schaffte es immer noch nicht, ihm direkt in die Augen zu sehen.
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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"Ich bin nicht mehr der jüngste, das muss ich zugeben. Aber bisher hatte ich alles im Griff. Ich stand im OP, habe meine Praxis erfolgreich geleitet, war ein bekannter Urologe und was bin ich jetzt? Sieh mich doch an! Ich kann fast gar nichts mehr alleine, außer hier rumzuliegen. Es geht mir von Tag zu Tag schlechter, du musst dich immer mehr um mich kümmern. Irgendwann beginnst du, mich dafür zu hassen. Du bist so eine schlaue, liebenswürdige, hübsche Frau, ich will dich nicht auch noch kaputt machen, so wie ich es mit meiner Familie gemacht habe!"
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"So schnell machst du mich nicht kaputt. Ich denke, dein größtes Problem ist, dass du nicht mehr arbeiten kannst. Du hast keine Ablenkung und ich genüge dir nicht, also entscheidest du einfach, dass du ein erfolgreiches Leben hattest und ziehst einen Schlussstrich darunter. Das nennt man 'Es sich einfach machen'."
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“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Er zögerte bei ihren Worten kurz, ehe er wieder sprach:"Wie könntest du einem Mann nicht genügen, Elena? Das ist Unsinn. Aber...ich kann dir nichts bieten, außer das du mich pflegen kannst. Ich sollte alles für dich tun, ich sollte dir Geschenke machen, ich sollte dir ein sorgenfreies Leben ermöglichen...aber ich mach genau das Gegenteil."
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"Aber das ist doch bei jedem so, der krank ist! Aber du wirst wieder gesund!", gab sie sofort zurück.
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"Das wissen wir nicht, Elena!", gab er zurück und sah sie an:"Ich weiß, das ist jetzt unpassend...aber das Essen steht noch immer im Ofen!"
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"Stimmt, es ist unpassend. Und ich habe einen Wecker gestellt. Du wirst wahrscheinlich wieder gesund. Ohne Behandlung stirbst du aber wahrscheinlich. Ich entscheide mich für die erste Variante", entgegnete sie.
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Kaminski staunte erneut darüber, wie redegewandt sie war. Jeder andere traute sich, wenn er mal los legte nichts dagegen zu sagen. Das schlimme war, dass sie vielleicht sogar ein Fünkchen recht hatte.
"Kommst du jetzt zu mir?", fragte er und streichelte die Sitzfläche des Sofas neben sich, wobei er den Kopf schief legte und sie von unten her ansah:"Bitte!?"
"Kommst du jetzt zu mir?", fragte er und streichelte die Sitzfläche des Sofas neben sich, wobei er den Kopf schief legte und sie von unten her ansah:"Bitte!?"
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"Dass ich deine Hand halte, während du stirbst, kannst du vergessen. Und schau mich nicht an wie ein Dackelbaby." Sie konnte seinem Blick nur schwer widerstehen, aber sie würde nicht eher Ruhe geben, als bis er sich wieder umentschieden hatte.
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"Elena...", er brach ab und sah sie an. Es war unglaublich, was sie mit ihm anstellte. Es störte ihn, dass sie so mit ihm sprach. Er sehnte sich nach ihrer Nähe:"...versprichst du mir was? Versprichst du mir, dass du es mir ehrlich sagst, wenn es dir zu viel wird...oder da du das wahrscheinlich nicht machen wirst, dass du mir wenigstens sagst, wenn du etwas Zeit für dich brauchst?"
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"Ich soll dir das versprechen? Wieso? Es spielt doch bald sowieso keine Rolle mehr, wenn du kränker wirst", gab sie ernst zu bedenken und lehnte sich gegen den Sessel.
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