"Versuche es! Du kannst auch tauschen. Außerdem können es auch kleine Pausen sein. Fahr nach dem Dienst nach Hause und erhole dich etwas. Wir machen uns hier alle Sorgen um Kaminski. Aber wenn es so weitergeht, müssen wir uns auch noch um dich sorgen!", gab sie leise und ehrlich zu bedenken.
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"Findest du es dumm von mir, mich jetzt an ihn zu binden?", wollte sie leise wissen und sah ihr ins die Augen.
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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"Ich würde nicht von "dumm" sprechen, Elena! Du hattest schon immer einen besseren Draht zu ihm, wie wir alle. Ich kann mir nicht vorstellen, wie er privat ist, aber wenn du ihn liebst...", sie sah kurz von ihr ab:"Und du als Ärztin weiß, wie seine Prognose ist."
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"Eben, ich weiß das", stimmte sie zu. "Was den Krebs angeht, bin ich ja auch optimistisch. Aber ich glaube nicht, dass er seinen Arm wieder bewegen kann. Und wie er darauf reagieren wird, nie wieder zu operieren, weiß ich nicht", vertraute sie ihr an.
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Sie nickte:"Auch, wenn ich ihn lange nicht so gut kenne wie du, glaube ich, dass das sein Untergang wäre!"
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"Nein. Das wäre nicht sein Untergang. Das ist sein Untergang. Wie gesagt, ich glaube nicht, dass dieser Schaden reversibel ist. Selbst wenn er vielleicht ein bisschen Gefühl und Motorik zurückbekommt, wird das lange nicht zum operieren reichen", gab sie zu bedenken. "Was soll ich machen? Du sagst selbst, es ist sein Untergang. Hätte ich ihn einfach sterben lassen sollen? Hätte ich ihn nicht zwingen sollen, die Chemo weiterzumachen?"
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"Nein, natürlich nicht. So lange eine Möglichkeit besteht, dass er weiter lebt, muss man weitermachen und wir können auch nicht mit Sicherheit sagen, dass sein Arm nicht mehr wird. Es ist schließlich Kaminski über den wir hier reden, da kann man sowieso nicht vom Normalfall ausgehen!", versuchte sie leicht zu scherzen.
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"Kathrin..." Elena legte den Kopf leicht schief und sah ihr in die Augen. Sie konnte nicht auf den Scherz anspringen, ihre Kollegin wusste, dass sie recht hatte.
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"Bist du dir sicher, dass du das alles durch stehst? Falls er stirbt oder seine Hand wirklich nicht mehr heilt?", meinte sie dann mit umso mehr Ernst in der Stimme.
"Doktor Kaminski!", hörte man dann kurz darauf Brenner rufen.
"Meine Güte, Brenner!", man hörte einen starken Hustenkrampf, ein Husten, dass jedem der es hörte schon alleine davon schmerzte:"Warum schreien Sie so?"
"Weil Sie hier alleine rumspazieren?"
"Wenn Sie das spazieren nennen, weiß ich auch nicht!"
"Kommen Sie, ich helfe Ihnen. Sie müssen sich endlich daran gewöhnen zu läuten. Sie können das einfach nicht alleine!"
"Sie bewegen sich auf dünnem Eis, Brenner...sehr dünnem Eis!"
"Aber wenn Sie in Ihrem Zustand noch hinfallen. Sie wissen, dass ich Ihren behandelnden Arzt informieren muss!"
"Dann tun Sie das, am besten sofort!"
"Kaminski Sie müssen..."
"RAUS!", erneut folgte ein angestrengtes Husten.
"Doktor Kaminski!", hörte man dann kurz darauf Brenner rufen.
"Meine Güte, Brenner!", man hörte einen starken Hustenkrampf, ein Husten, dass jedem der es hörte schon alleine davon schmerzte:"Warum schreien Sie so?"
"Weil Sie hier alleine rumspazieren?"
"Wenn Sie das spazieren nennen, weiß ich auch nicht!"
"Kommen Sie, ich helfe Ihnen. Sie müssen sich endlich daran gewöhnen zu läuten. Sie können das einfach nicht alleine!"
"Sie bewegen sich auf dünnem Eis, Brenner...sehr dünnem Eis!"
"Aber wenn Sie in Ihrem Zustand noch hinfallen. Sie wissen, dass ich Ihren behandelnden Arzt informieren muss!"
"Dann tun Sie das, am besten sofort!"
"Kaminski Sie müssen..."
"RAUS!", erneut folgte ein angestrengtes Husten.
Zuletzt geändert von Houslerin2.0 am Mi 6. Mai 2015, 20:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Elena schüttelte erneut den Kopf. "Nein. Natürlich bin ich mir nicht sicher. Aber ich glaube was die Hand angeht, bin ich diejenige, die es viel weniger stören wird", meinte sie ehrlich. Sie liebte ihn, dafür brauchte er nicht zwei funktionierende Hände. Aber was er brauchte, war seine Arbeit und sie dachte kurz daran, dass er diese wahrscheinlich mehr brauchte, als sie.
Als man das Gespräch und Geschrei der beiden Männer hörte, eilte Elena sofort zu dem Zimmer, ohne Kathrin noch einmal anzusehen.
"Ja, ich bin noch hier", meinte Elena, bevor er fragen konnte, und stützte ihn. In ihren Augen konnte man eine Mischung aus 'Verdammt nochmal!' und 'Jetzt hab ich noch mehr Angst um dich.' lesen.
Als man das Gespräch und Geschrei der beiden Männer hörte, eilte Elena sofort zu dem Zimmer, ohne Kathrin noch einmal anzusehen.
"Ja, ich bin noch hier", meinte Elena, bevor er fragen konnte, und stützte ihn. In ihren Augen konnte man eine Mischung aus 'Verdammt nochmal!' und 'Jetzt hab ich noch mehr Angst um dich.' lesen.
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
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Es dauerte nicht lange, da kam auch Dr. Globisch in das Zimmer.
Kaminski sah von einem zum anderen:"Was ist das den für ein Massenauflauf? Gibt es hier keine anderen Patienten mehr?"
Dr. Globisch sah auf Brenner und deutete ihn mit ihrem Kopf an, dass sie gehen sollten.
"Ich wollte nur auf die Toilette und wäre Brenner nicht dazwischen gekommen, wäre ich schon lange wieder in meinem Bett. Ich gehe nur selbst, wenn ich mich einigermaßen gut fühle, Elena!", er mussterte sie:"Was tust du eigentlich noch hier?"
Kaminski sah von einem zum anderen:"Was ist das den für ein Massenauflauf? Gibt es hier keine anderen Patienten mehr?"
Dr. Globisch sah auf Brenner und deutete ihn mit ihrem Kopf an, dass sie gehen sollten.
"Ich wollte nur auf die Toilette und wäre Brenner nicht dazwischen gekommen, wäre ich schon lange wieder in meinem Bett. Ich gehe nur selbst, wenn ich mich einigermaßen gut fühle, Elena!", er mussterte sie:"Was tust du eigentlich noch hier?"
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"Es spielt keine Rolle, was ich hier noch mache. Zum Glück bin ich noch da, wie man sieht. Es geht dir nicht gut! Es geht dir auch nicht einigermaßen gut!", zitierte sie ihn und zog sich seinen dünnen Arm um ihre Schultern. "Bist du auf dem Hin- oder Rückweg?", wollte sie wissen.
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