[Houslerin2.0]

"Nein, danke!", Kaminski fuhr seinen Laptop runter:"Ich fahr gleich nochmal in meine Praxis!", meinte er und sah weiter auf den Bildschirm.

[96hotte96]

Ich biss auf meine Lippe ,er war wohl sauer ...
"Können wir später vielleicht nochmal reden ?"
Fragte sie vorsichtig . Sie wollte das jetzt nicht vor Sophie besprechen

[Houslerin2.0]

"Natürlich!", nickte er und packte seine Sachen zusammen:"Bis später!", meinte er und ging zur Tür.

[96hotte96]

Sie sah ihm nach und aß dann mit Sophie zu Abend .als es immer später wurde brachte sie Sophie ins Bett und setzte sich mit einem Buch auf die Couch . Sie wollte auf ihn warten und hoffte dass er wirklich noch einigermaßen zeitig kommen würde

[Houslerin2.0]

Kaminski hatte für heute keine Patienten mehr eingeplant, so war das Wartezimmer leer und da niemand gebraucht wurde, war auch kein Personal in der Praxis.

Selbst er hatte heute eigentlich gar nicht mehr herkommen wollen. So saß er jetzt an seinem Schreibtisch, sah sie verschiedene Aufnahmen an und schrieb ein Paar Berichte und Briefe.

Die Arbeit half ihm einfach immer, alles andere zu verdrängen. Am besten waren hier zu Operationen, doch da er erst Morgen wieder welche angesetzt hatte, musste er sich hiermit zufrieden geben.

Nachdem dann jedoch der Abend in die Nacht überging, löschte er die Lichter und sperrte ab, um sich schließlich mit dem Taxi zurück in Elena´s Wohnung zu begeben.

[96hotte96]

Elena sah auf die Uhr . Es war schön nah zehn ... Ob er noch kommen würde ? Sie nahm sich vor noch eine halbe Stunde zu warten ..wenn er nicht reden wollte konnte sie es dann auch nicht mehr ändern

[Houslerin2.0]

Er schloß die Tür auf und zog sich seine Jacke und seine Schuhe aus.
"Hallo!", meinte er mit einem kurzen Blick ins Wohnzimmer und ging dann wie jeden Abend leise zu Sophie ins Zimmer. Er streichelte dem schlafenden Mädchen durchs Haar und zog ihr die Decke etwas höher. Als er dann so da stand und sie beobachtete, bemerkte er erst wieder, dass er seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatte.

Er lehnte die Tür an und stellte sich in den Türrahmen im Wohnzimmer. Kaminski wusste nicht wirklich, was er sagen sollte. Er hatte seinen festen Standpunkt. Natürlich konnte und wollte er sie nicht in die Wohnung sperren, aber er fand sie sollte nicht so viele unnötige Risiken eingehen. Er hatte aufgrund seiner Vergangenheit einfach große Angst.
Sie dagegen war ihr unabhängiges Leben gewohnt und wollte vielleicht nicht akzeptieren oder konnte es noch nicht wahrhaben, dass sie diese Schwangerschaft nicht alleine durch stehen musste.

[96hotte96]

Elena legte ihr Buch zur Seite .
"Setz dich doch ."
Meinte sie und deutete auf die Couch .
"Es tut mir leid .."
Fing sie an als die saßen .
"Ich bin mein unabhängiges Leben gewohnt ..ich muss erst wieder lernen dass ich dich habe und nicht alles selber machen muss ."
Elena hatte sich daran gewöhnt allein erziehend zu sein und die Sachen selber in die Hand zu nehmen

[Houslerin2.0]

Er legte seinen Kopf in seine Hände:"Es ist schrecklich für mich, wenn du dir nicht helfen lässt. Ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn dir oder einem der Kinder etwas passiert und ich wieder daran Schuld hätte. Du kennst meine Vergangenheit. Ich mach mir einfach große Sorgen um euch und du scheinst es richtig zu provozieren.", erklärte er dann leise und so ehrlich wie selten, seine Sicht.

[96hotte96]

"Ich versteh dich ja ...aber ich hab bis jetzt immer alles alleine gemacht ,ich kann das nicht von jetzt auf gleich abstellen .."
Versuchte sie ihre Sicht zu erklären .
Ja er war besorgt ,aber manchmal übertrieb er es auch .

[Houslerin2.0]

Er nickte:"Ich kann dich auch verstehen, aber vielleicht sollten wir uns irgendwie einig werden. Ich meine, natürlich kannst du einkaufen gehen, aber musst du wirklich die Tüten oder Sophie dabei tragen? Du willst arbeiten gehen, was ich nicht gut finde, aber musst du davor und danach wirklich auch noch Auto fahren?"

[96hotte96]

Sie sah an die gegenüberliegende Wand .
"Von mir aus gehen wir zusammen einkaufen und du trägst die Tüten . Aber du kannst mir nicht die Arbeit verbieten ... Mir würde zuhause die Decke auf den Kopf fallen ! Ich kann damit leben in ein paar Wochen mit dir Taxi zu fahren .."
Versuchte sie einen Kompromiss zu finden