[Houslerin2.0]

"Glückwunsch!", meinte der Arzt und zog die Luft scharf ein:"Sie wissen, jedoch, dass das bedeutet, dass ich Ihnen nichts sagen darf?!", er zögerte:"Es sei den, Sie haben Papiere, die etwas anderes sagen...gibt es eine Patientenverfügung?"

[Remy Hadley]

Das Wort Patientenverfügung dröhnte in seinem Kopf nach, als hätte er direkt neben einer Kirchenglocke beim Schlagen gestanden. Trotzdem stand er so schnell auf, wie er es sich selbst nicht zugetraut hätte und packte den Arzt mit beiden Händen am Kragen. "Sie sagen mir jetzt sofort, wie es ihr geht!", brüllte er ihn an.

[Houslerin2.0]

Sofort standen ein paar Ärzte, Pfleger und Schwestern um die beiden herum:"Lassen Sie mich los House, oder ich rufe den Sicherheitsdienst. Zudem sollte ich mich schon lange waschen um zu Ihrer Verlobten in den OP zu kommen und ihr Polytrauma zu operieren."

[Remy Hadley]

House ließ ihn sofort los. Sie hätten sich nicht verloben dürfen; weil er kein Glück im Leben hatte, musste Isobel jetzt dafür büßen. Es war seine Schuld. Als Schwärze ihn umhüllte, fiel er einfach auf dem Gang zu Boden.

[Houslerin2.0]

Da die beiden immer noch von eine Reihe von Kollegen umgeben waren, konnte ein Pfleger noch eingreifen und den Sturz auf den Boden etwas ablindern.

Als Isobels Arzt sah, dass ein Kollege sich um House kümmterte, machte er sich auf den Weg in den OP.

[Remy Hadley]

Als House aufwachte wusste er sofort, dass er im Krankenhaus lag. Die unbequemen Betten waren unverkennbar, noch bevor er die Augen öffnete.
Er blickte nach draußen und mit diesem Blick fiel ihm wieder ein, was passiert war. Es war bereits fast dunkel draußen, es mussten Stunden gewesen sein, die er geschlafen hatte. Er setzte sich auf und schob die Decke zurück. Sie hatten ihn umgezogen. Verärgert öffnete er die Schranktür und fand glücklicherweise seine Klamotten darin vor. Als er wieder umgezogen war, trat er auf den Gang und lief hinkend zum Fahrstuhl.

Bald stand er in dem Korridor, der OP und Intensivstation miteinander verband. War sie noch im OP? Oder bereits auf Station? Oder war er auf der falschen Etage und sollte besser im Keller nach ihr suchen. Er blieb einfach stehen und wartete, dass sich ein Arzt blicken ließ.

[Houslerin2.0]

Nach einer Weile trat Isobel´s Arzt auf den Flur und sah House an:"Sie sollten im Bett liegen und sich erholen. Sie haben einen Unfall hinter sich.", er wusste, dass das nicht so einfach war, da seine Verlobte schwer verletzt war:"Eine Patientin auf der Intensivstation hat übrigens nach Ihnen gefragt!", meinte er deshalb zu seiner Beruhigung.

[Remy Hadley]

House wurde vor Erleichterung ganz schwindelig. "Ist sie schon über alles aufgeklärt?", wollte er wissen und begann bereits, sich in der Schleuse einen Kittel überzuziehen. Wenn er ihm schon nichts sagen wollte, konnte er wenigstens fragen, ob Isobel ihre Verletzungen kannte.

[Houslerin2.0]

Der Arzt nickte und ging dann in das Schwesternzimmer um die Akten zu aktualisieren und den Schwestern ihre Anweisungen zu geben.

[Remy Hadley]

Als House eingekleidet war, fand er bald Isobels Zimmer, es gab hier schließlich nicht viele.
Er schob die Tür auf und sah auf die Gestalt in dem Bett, um bereits jetzt vielleicht erkennen zu können, was ihr fehlte.

[Houslerin2.0]

"Hallo!", kam es von Isobel. Rechts neben ihrem Bett stand der Infusionsständer, links der Überwachungsmonitor:"Geht es dir gut?"

[Remy Hadley]

"Jetzt, wo ich deine Stimme höre, schon", gab er zurück und kam näher an das Bett heran. "Ich wollte das nicht", flüsterte er, wagte jedoch noch immer nicht, sie zu berühren. Polytrauma konnte viel heißen, von inneren Verletzungen über Frakturen bis zu Quetschungen. Vielleicht war sie am Ende doch gelähmt und der Arzt hatte ihm nicht einmal das gesagt. Sie war so weit zugedeckt, dass er nur ihren Kopf sehen konnte.