[Houslerin2.0]

Sie schloß ihre Augen und atmete tief durch.

[Remy Hadley]

House legte seinen Arm ganz vorsichtig um Isobel und drückte ihre Hand. "Soll ich einfach still sein und dich festhalten?", fragte er leise.

[Houslerin2.0]

Sie nickte. Er würde jetzt sowieso nicht gehen und wenn er es tun würde, hätte er ein schlechtes Gefühl, also bat sie ihn erst gar nicht darum.

[Remy Hadley]

House' Finger strichen sanft über ihren Arm, ihre Wange; seine Augen musterten dabei ihr hübsches Gesicht und er versuchte zu vergessen, wie nutzlos ihre Beine im Moment waren.

[Houslerin2.0]

Isobel versuchte sich zu entspannen und die Ruhe zu genießen.

[Remy Hadley]

"Ich liebe dich", kam es nach einer ganzen Weile flüsternd von House. Hätte sie doch einfach nur nicht aus dem Seitenfenster gesehen, dann wären sie beide mit dem Schreck davongekommen.

[Houslerin2.0]

"Ich liebe dich!", flüsterte sie, hielt jedoch ihre Augen geschlossen.

[Remy Hadley]

In den nächsten beiden Tagen nahmen Isobels Schmerzen nur noch mehr zu, was House jedoch bereits erwartet hatte. Es wurde immer schwieriger, sie abzulenken und an sarkastische Bemerkungen war überhaupt nicht mehr zu denken. Teilweise ließen die Schmerzen sie regelrecht aggressiv werden. Um sie nicht zu beunruhigen, schlief und aß er regelmäßig, verbrachte die übrige Zeit aber an ihrem Bett.
Auch an diesem Vormittag war er bereits wieder bei ihr; die Schmerztablette, die sie bekommen hatte, sollte längst Wirkung zeigen, tat dies jedoch nicht. Dazu kam ihre Angst vor Bewegung, da an diesem Nachmittag erstmalig ein Physiotherapeut zu ihr kommen sollte.

Remy und Chase hatten derweil abgemacht, dass das Augenmerk jetzt auf Anna liegen sollte. Somit war der junge Mann an den Vormittagen bei seiner Frau, der es stetig besser ging und übte nachmittags mit Anna für die Schule. Später nahm er die Kleine dann nochmal zu ihrer Mutter mit. Dieses System klappte bisher ganz gut und Remy war froh darüber. Zudem hatte Marco sie inzwischen weitere zwei Male in den Rollstuhl gesetzt und es fiel ihr mit jedem Mal leichter.

[Houslerin2.0]

Isobel lag in ihrem Bett und starrte an die Decke. Sie stellte sich vor, sie wäre im Urlaub und würde am Strand liegen. Anstatt der Decke sah sie den blauen Himmel mit der großen Sonne über sich.

Anna hatte die Arbeitsblätter bald bearbeitet und schob sie ihrem Vater zu:"Das ist langweilig! Wann fahren wir zu Mama?"

[Remy Hadley]

"Immer noch nicht besser?", fragte House leise. Er saß meistens schweigend neben ihr, aber ihr regungsloses, angespanntes Gesicht lösten große Sorgen in ihm aus.

Chase sah flüchtig die Aufgaben durch und dann zu Anna. "Jetzt ganz ehrlich, Anna. Du kannst es doch. Wieso... machst du es in der Schule nicht genauso?", wollte er leise wissen. Die meisten Aufgaben waren richtig und sie hatte wirklich nicht zu lange dafür gebraucht.

[Houslerin2.0]

"Bitte nicht!",kam es von ihr. Er sollte damit aufhören, ständig nur über ihren Zustand zu sprechen. Sie wusste, dass es ihr mies ging. Sie wollte nicht ständig darüber reden:"Ich bin doch gerade am Strand, höre das Wasser rauschen..."

"Die Lehrerin erklärt das immer sooooo langsam und die anderen verstehen es noch nicht!", kam es von Anna:"Das ist langweilig."

[Remy Hadley]

"Ich hoffe, wir trinken Cocktails", meinte House leise und streichelte ihr durch die Locken. "Und wir haben die Sonnencreme nicht vergessen."

Chase sah sie an: "Das mag ja sein. Aber warum sind deine Noten schlecht? Wieso kannst du im Unterricht keine richtigen Antworten geben? Es fällt dir doch hier auch leicht."