Am nächsten Morgen wurde Isobel von ihrem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Sofort war sie wieder mitten in ihren Gedanken. Sie seufzte leicht. Es würde nicht mehr lange dauern, bis House zu ihr kam, ihr ins und im Bad half, ihr den Katheter einführte...Es war jeden Morgen der gleiche demütigende Ablauf, auf den ein vollgepackter Tag folgte. Bisher hatte sie sich wenigstens immer Hoffnung gemacht, Jack bei einer Anwendung zu treffen, doch das fiel jetzt auch weg.
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Es war nicht House sondern Leyla, die wenig später in Isobels Zimmer stand. "Guten Morgen", grüßte sie sie und brachte sie ins Badezimmer. "Ich weiß, dass Sie Ihre eigenen Sorgen haben... aber Jack fragt nach Ihnen. Vielleicht können Sie wenigstens fünf Minuten erübrigen, bevor sie zu Ihrer ersten Anwendung gehen", bat sie sie beinahe.
Jack war in einem miserablen Zustand, anders konnte sie es nicht sagen. Durch das Medikament aus dem Krankenhaus und die hohe Dosis Morphium war er kaum noch Jack; trotzdem hatte er sofort von Isobel angefangen, als sie ihn am frühen Morgen versorgt hatte.
Jack war in einem miserablen Zustand, anders konnte sie es nicht sagen. Durch das Medikament aus dem Krankenhaus und die hohe Dosis Morphium war er kaum noch Jack; trotzdem hatte er sofort von Isobel angefangen, als sie ihn am frühen Morgen versorgt hatte.
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Etwas ungläubig sah Isobel die Schwester an:"Hat er gesagt, was er will?", noch mehr seiner Todessehnsucht konnte sie kaum ertragen.
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"Nein, aber wahrscheinlich will er nur eine Hand spüren, die ihn festhält", meinte sie traurig und leise, während sie Isobel beim Waschen und Ankleiden half.
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“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Sie wusste nicht, was das bringen sollte, nickte dann jedoch und bedankte sich schließlich bei der Schwester. Es war komisch, dass House noch nicht hier war:"Haben Sie sich mit meinem Verlobten abgesprochen?", sie machte sich fast schon Sorgen. Er nahm sich doch sonst stets gerne viel Zeit für dieses fürchterliche morgentliche Ritual.
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Sie nickte etwas beschämt. "Aber nicht nur wegen Jack. Ich dachte mir... es wäre Ihnen vielleicht lieber, wenn er Ihnen nicht permanent bei den pflegerischen Dingen helfen würde. Er hat jedenfalls verstanden, was ich meine", gestand sie ihr. "Es ist natürlich Ihre Sache, Sie müssen nur sagen, wie es Ihnen ab morgen dann lieber ist."
Das Frühstück hatte sie ihr bereits hingestellt. "Kann ich Sie dann in etwa 20 Minuten abholen?", erkundigte sie sich noch, ehe sie ihr einen Guten Appetit wünschte.
Das Frühstück hatte sie ihr bereits hingestellt. "Kann ich Sie dann in etwa 20 Minuten abholen?", erkundigte sie sich noch, ehe sie ihr einen Guten Appetit wünschte.
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"Tut mir leid, wenn ich Ihnen das jetzt nicht abnehme. Natürlich haben Sie damit Recht, aber es ist auch nicht so, als wären wir seit gestern hier!", gab sie zurück, nickte dann jedoch und begann zu frühstücken:"In Ordnung!"
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"Da haben Sie recht, aber ich bin sonst nicht in Ihrem Bereich eingeteilt. Ich bin aber gut im Beobachten und ich habe gestern gesehen, dass Sie sich regelrecht innerlich winden, wenn er Ihnen anders begegnet als nur als Verlobter", versuchte sie zu erklären. "Sagen Sie es ihm einfach. Sagen Sie ihm, was Sie nicht möchten. Er wird es verstehen und wenn nicht, muss er es trotzdem akzeptieren."
Damit ging sie wirklich.
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Sie lächelte nur. Manche Menschen waren scheinbar wirklich allwissend. Darauf wäre sie alleine natürlich nie gekommen. Es war ja nicht so, als hätte sie House noch nie gesagt, wie unangenehm ihr das alles war.
Lustlos begann sie schließlich zu frühstücken.
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Wie abgemacht kam Leyla nach 20 Minuten zu Isobel zurück und brachte sie zu Jacks Zimmer. Sie hatte ihr absichtlich nicht gesagt, wie schlecht es ihm ging und sah sie nun etwas bang an, als sie anklopfte und ohne auf ein Herein zu warten eintrat und Isobel an sein Bett schob.
Man hatte ihm eine Infusion gelegt und die Sauerstoffmaske aufgesetzt. Seine Augen waren nur einen Spalt breit geöffnet. Er schlief nicht, aber richtig wach war er auch nicht. Er hörte, dass jemand ins Zimmer kam, wusste aber beim besten Willen nicht, wer. Darüber nachzudenken war ihm zu anstrengend, er hatte nur Angst vor den Händen, die ihn gleich wieder drehen und ihm damit unerträgliche Schmerzen zufügen würden. Schon in Erwartung darauf entkam ihm ein kurzer, winselnder Laut.
"Schon gut, Jack. Isobel ist hier", flüsterte die junge Schwester und streichelte ihm das verschwitzte, dunkle Haar aus der Stirn.
Man hatte ihm eine Infusion gelegt und die Sauerstoffmaske aufgesetzt. Seine Augen waren nur einen Spalt breit geöffnet. Er schlief nicht, aber richtig wach war er auch nicht. Er hörte, dass jemand ins Zimmer kam, wusste aber beim besten Willen nicht, wer. Darüber nachzudenken war ihm zu anstrengend, er hatte nur Angst vor den Händen, die ihn gleich wieder drehen und ihm damit unerträgliche Schmerzen zufügen würden. Schon in Erwartung darauf entkam ihm ein kurzer, winselnder Laut.
"Schon gut, Jack. Isobel ist hier", flüsterte die junge Schwester und streichelte ihm das verschwitzte, dunkle Haar aus der Stirn.
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Isobel tat es weh, ihn so zu sehen, doch sie wusste immer noch nicht, was sie hier sollte. Was brachte das alles hier? Vielleicht brachte er sich um, sobald er wieder dazu in der Lage war. Wahrscheinlich hatte er recht. Wer weiß, vielleicht wäre es für alle das beste gewesen, wären sie beide gleich bei den Unfällen ums Leben gekommen.
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"Ich bringe Sie rechtzeitig zu Ihrer ersten Anwendung", versprach Leyla, sah kurz nochmals zu Jack und fuhr ihm sanft über die Hand ehe sie den Raum verließ.
Jack blieb unverändert liegen; er konnte sich sowieso kaum bewegen, hätte aber noch stärkere Schmerzen provoziert, hätte er es versucht.
Jack blieb unverändert liegen; er konnte sich sowieso kaum bewegen, hätte aber noch stärkere Schmerzen provoziert, hätte er es versucht.
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