[Houslerin2.0]

Er zuckte mit den Schultern und legte sofort seine Hand an die rechte.

[Remy Hadley]

Elena seufzte, als sie seine Bewegung sah und ihre Wut wechselte schlagartig zu Verzweiflung. "Ich kann nicht mehr! Du musst mit uns reden und dich nicht in die selbst verkriechen, wenn dir jemand helfen soll!" Ihr ganzes Gesicht war schon voll Tränen.

[Houslerin2.0]

"Du machst dir doch sowieso dein eigenes Bild!", gab er zurück und sah dann wieder von ihr ab.
Julia hielt es nun nicht mehr länger vor dem Zimmer. Sie reichte Elena ein Taschentuch:"Dr. Kaminski ist aus dem Bett gefallen!", erklärte sie der Ärztin dann. Es hatte also nichts mit Unvernunft oder ähnlichen zu tun.
Kaminski hörte, was Julia sagte und es klang komisch. Ein Dr. Kaminski fiel nicht einfach aus dem Bett.

[Remy Hadley]

Elena nahm das Taschentuch, grinste dann aber schief. "Ja, genau. Und das ist bestimmt passiert, als er sich nach der Klingel gestreckt hat", meinte sie ironisch.
"Wenn es so ein Missgeschick war, dann kann er uns ja jetzt auch sagen, wo es wehtut, oder?"

[Houslerin2.0]

"Er hat so stark gezittert, sein ganzer Körper zitterte grobschlägig...er wollte nach der Nierenschale greifen und dabei ist es passiert!", erklärte sie und nahm den völlig geschwächten Kaminski weiter in Schutz, während sie die Decke noch etwas weiter um ihn zog.

[Remy Hadley]

"Von mir aus", meinte Elena und griff sich an die Nasenwurzel. "Das ändert nichts an allem anderen."

[Houslerin2.0]

Julia und Dr. Globisch sahen Elena verwirrt an:"An was?"
"Wir müssen die Chemo abwarten, danach machen wir ein Bild von der Seite und der Schulter.", ordnete Dr. Globisch an:"In der Zwischenzeit lagern Sie den Patienten mit der Hilfe der Oberschwester so, dass die betroffenen Körperteile möglichst wenig bewegt werden können und vorallem so, dass er nicht mehr aus dem Bett fallen kann!"
Julia nickte und ging aus dem Zimmer um wenig später mit Arzu zurück zukommen:"Hallo, Dr. Kaminski!", grüßte Arzu, ehe sich die beiden ans Werk machten.

[Remy Hadley]

"Daran, dass er uns nicht sagt, was ihm weh tut und dass er auch sonst einfach allein aufsteht, wenn er es auch jetzt vielleicht nicht gemacht hat", meinte sie auf ihre verwirrten Gesichter hin und trat dann beiseite, um die Schwestern ihre Arbeit machen zu lassen.

[Houslerin2.0]

"Wir wissen bereits, dass die Schulter und die rechte Seite schmerzen. Es ist wahr, dass er es gleich hätte sagen sollen. Aber mehr kannst du ihm nicht vor werfen, Elena. Das andere hat damit nichts zu tun. Er würde sich jetzt auch mit der Bader streiten, wenn diese anwesend wäre und er würde auch von mir verlangen, die Chemo zustoppen, wenn etwas mit Jack oder dir wäre, aber das ist jetzt nicht der Fall!", versuchte sie ihr zuverdeutlichen.

[Remy Hadley]

Elena atmete tief durch und verließ dann das Zimmer. Anscheinend hatten sie sich alle gegen sie verschworen, dabei machte sie sich nur Sorgen, wenn sie wohl dabei auch etwas grob geworden war. Er hatte ihr einfach schon so oft eine Bestätigung geliefert, dass sie mit ihren Worten recht hatte.

[Houslerin2.0]

Dr. Globisch folgte ihr nach draußen:"Es tut mir leid, Elena, aber ich verstehe dich im Moment nicht ganz. Mir ist klar, dass du Angst hast und es auch dir langsam zu viel wird, aber meinst du nicht, dass du etwas überreagierst?"

[Remy Hadley]

"Doch, wahrscheinlich. Aber irgendwann ist der Punkt eben erreicht", meinte sie und sah zu der geschlossenen Tür. "Das ist seine operierte Schulter, Kathrin. Was, wenn die Verplattung sich wieder gelöst hat?"