"Natürlich tu ich das!", gab sie sofort zurück:"Ich bin dir so dankbar für alles, was du tust. Ich weiß, was ich von dir verlange und wie ich zu dir bin...aber ich weiß im Moment einfach nicht, wohin mit mir. Ich weiß nicht was ich tun soll und wie ich es machen soll. Ich weiß nicht, wie ich mit meinem Zustand abfinden soll, was ich früher oder später muss. Ich weiß nicht, wie man mit soviel Selbsthass leben soll. Alles was ich derzeit zu wissen scheine ist, dass ich deine Frage mehr als bejahen kann und dafür hasse ich mich selbst wiederrum gleich noch mehr!"
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House beugte sich zu ihr und nahm sie in den Arm. Auch er hatte inzwischen Tränen in den Augen. "Dann ist doch alles in Ordnung", flüsterte er. "Ich liebe dich und du mich und das ist alles, was wir im Moment wissen müssen", sprach er leise weiter und streichelte ihr über den Rücken.
"Ich werde dir Zeit geben und ich versuche, dich zu unterstützen, wo ich kann. Aber ich musste erst sicher gehen, dass du mich nicht hasst. Bitte entschuldige."
Er pausierte kurz und schloss die Augen. "Ich weiß, wie es dir geht. Ich hasse meinen Körper auch... wenn auch anders."
"Ich werde dir Zeit geben und ich versuche, dich zu unterstützen, wo ich kann. Aber ich musste erst sicher gehen, dass du mich nicht hasst. Bitte entschuldige."
Er pausierte kurz und schloss die Augen. "Ich weiß, wie es dir geht. Ich hasse meinen Körper auch... wenn auch anders."
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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"Warum hasst DU deinen Körper?", erkundigte sie sich und fuhr sich mit der Hand über die Augen.
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"Ich hatte auch mal zwei gesunde Beine, Isobel. Auch wenn es schon lange her ist. Für dich ist es vielleicht nicht vergleichbar, aber ich habe auch Tage, an denen ich am liebsten nicht aufstehen würde. Ich habe immer Schmerzen. Mal mehr, mal weniger, aber sie sind nie weg. Du bist der Grund, wieso ich gerne aufstehe. Ich mache dir gerne Frühstück, ich unternehme gerne etwas mit dir, ich bin gerne für dich da."
Er sah ihr die ganze Zeit, während er sprach, in die Augen.
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"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Sie nickte:"Auch, wenn du vielleicht denkst, ich wäre nicht empathisch, oder kann dich nicht verstehen, für mich ist es, auch wenn ich deine Gedanken nachvollziehen kann, wirklich nicht vergleichbar. Ich hätte lieber die Schmerzen, die ich vor der Operation hatte, wenn ich im Gegenzug dazu ein gesundes Kind hätte und laufen könnte."
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"Und diese Meinungen sollten wir voneinander akzeptieren. Ich will damit auch nur sagen, dass ich mich auch nicht wohl fühle. Aber man kann damit leben. Wenn man nicht allein ist, kann man es", nickte er vor sich hin und sah dann wieder zu ihr auf. "Und auch, wenn du nichts davon hören willst: Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass du die Beine wieder bewegen kannst. Darf ich dich etwas fragen, ohne dass du sauer wirst, oder mich dafür hasst?"
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Sie atmete tief durch und sah ihn tief an:"Was?"
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"Es ist dein größter Wunsch, wieder laufen zu können. Aber du willst in Ruhe gelassen werden, dich am liebsten in deinem Zimmer verkriechen. Das passt doch nicht zusammen. Wieso machst du keine intensive Physio, wieso lässt du es nur über dich ergehen, wenn ich versuche, dir bei den Übungen zu helfen, anstatt dabei mitzumachen, so gut du kannst?"
Er drückte kurz ihre Hand und erwiderte ihren Blick.
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“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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"Was soll es bringen? Ich habe kein Gefühl in den Beinen. Wie soll ich da mit machen? Ich versuche meinen Alltag so gut es geht alleine zu bewältigen, du sagst, dass muss ich noch nicht, aber ich möchte es.", gab sie zurück.
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"Und dafür bewundere ich dich auch. Aber wenn ich unbedingt wieder laufen wollen würde, würde ich alles versuchen, womit die Medizin so aufwarten kann. In der Reha hat dir doch die Behandlung mit Strom ganz gut getan, wieso versuchst du das nicht wieder? Du musst von ganz vorne anfangen, und das ist schlicht und einfach Scheiße. Aber du hast es schonmal geschafft", erinnerte sie und versuchte ihr, auf diplomatische Weise Mut zu machen.
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"Ich bin gerade erst aus dem Krankenhaus gekommen. Du verbindest immer noch meine Narbe, hast heute das erste Mal davon gesprochen, dass wir sie offen lassen könnten und dann wunderst du dich, warum ich mich noch nicht wieder habe mit Strom behandeln lassen?", verwirrt sah sie ihn an und pausierte dann kurz:"Ja, und beim nächsten Mal wird es wieder von mir verlangt werden!"
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"Ich meinte das nicht als Vorwurf, sondern so, dass du es in Zukunft wieder versuchen solltest. Und das ändert nichts daran, dass du die Bewegungsübungen nicht willst."
Auf ihre zweite Aussage schüttelte er kurz den Kopf. "Ich will doch stark hoffen, dass es kein nächstes Mal geben wird."
Auf ihre zweite Aussage schüttelte er kurz den Kopf. "Ich will doch stark hoffen, dass es kein nächstes Mal geben wird."
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