[Houslerin2.0]

Sie entgegnete nichts. Mit diesen Schmerzen würde sie sowieso im Bett liegen bleiben. Die Tablette hatte zwar geholfen, doch sie hatte die Schmerzen nur gelindert, sie wusste, dass sie an Tagen wie diesen bewegungseingeschränkt war und sie kannte auch die starken Nebenwirkungen der Tabletten.

[Remy Hadley]

Chase wusste kaum, was er mit seiner ganzen Zeit, die er plötzlich hatte, anfangen sollte. Liz machte, wenn es nötig war, sauber und bereitete meist auch das Essen vor. Und Remy war nicht bei ihm.

So setzte er sich wieder zu Lisa aufs Sofa, nahm ihre kleine Hand und schaltete im Fernsehen eine Kindersendung ein, um das Mädchen etwas von der Krankheit abzulenken.
Damit sie vielleicht nebenbei einschlafen konnte und damit er Isobel hören konnte, wenn sie ihn rief, stellte er den Ton nicht allzu laut. Früher oder später würde Isobel schließlich einmal die Toilette aufsuchen müssen, auch wenn jede Bewegung mit Schmerzen verbunden war.

[Houslerin2.0]

Liz spielte währenddessen mit Anna in der Küche ein Brettspiel.

[Remy Hadley]

Während des Fernsehens nickten sowohl Vater als auch Tochter leicht ein.

[Houslerin2.0]

Remy hatte starke Schmerzen. Sie hatte es wirklich lange ausgehalten, aber jetzt war der Punkt erreicht, an dem sie nicht mehr konnte. So kräftig sie konnte, drückte sie die Klingel und war froh, als sie sah, wie kurz darauf das Licht daran leuchtete.

[Remy Hadley]

House war gerade damit fertig geworden, die Küche nach dem Frühstück aufzuräumen, als das Gegenstück zu Remys Klingel in seiner Hosentasche zu piepsen begann.
Sogleich legte er das Wischtuch beiseite und betrat kurz darauf das Schlafzimmer. "Ich wollte gerade zu dir kommen, willst du umgelagert werden?", fragte er und sah ihr erst danach richtig in die Augen. Anschließend war er sich nicht mehr sicher, ob das ausreichen würde. "Du hast wieder ewig gewartet", stellte er beunruhigt fest und streichelte ihr kurz durchs Haar.

[Houslerin2.0]

"Es...es tut...tut mir...mir leid. Ich...ich wollte dich...dich nicht stören, aber...aber es tut wirklich...wirklich weh!", gab sie zurück.

[Remy Hadley]

House seufzte, da sie ihm scheinbar gar nicht zugehört hatte, oder ihn besser gesagt ignorierte.
Vorsichtig nahm er die Decke zurück und drehte ihren geschwächten Körper auf die Seite, wo er sie in ihrer Lage stabilisierte. "Wird das ausreichen?", fragte er dann, als sie wieder zugedeckt war.

[Houslerin2.0]

Remy nickte:"Wie...wie geht es...wie geht es den...den Mädchen?"

[Remy Hadley]

"Ich weiß nicht, Remy. Ich hab sie nicht gesehen, seit sie rübergegangen sind", erklärte er ihr ehrlich.

[Houslerin2.0]

Traurig sah Remy von ihm ab und nickte.

[Remy Hadley]

"Wir könnten sie doch anrufen", schlug er vor, als er ihr trauriges Gesicht sah.