[Houslerin2.0]

Sie nickte, benötigte jedoch eine Weile, um ihre Tränen wieder in den Griff zubekommen.

[Remy Hadley]

"Siehst du, deshalb hab ich auch nichts gesagt. Nicht, weil du krank bist, sondern weil ich wusste, dass du dir die Schuld gibst", kam es leise von ihm, während er ihr über die Hand streichelte und zu ihr auf sah.

[Houslerin2.0]

"Das ist doch egal! Ich will wissen, wie es dir geht, Jack. Du sollst mir das nicht verheimlichen, aus egal welchen Gründen! Du hättest dich heute beim Kochen verletzten können. Hätte ich davon gewusst, hätte ich dir nie einen Schäler in die Hand gegeben!", kam es von Liz.

[Remy Hadley]

"Vielleicht will ich ja wenigstens für ein paar Minuten am Tag nicht nur ein Pflegefall sein", meinte er leise und nicht anklagend. "Wo wir gerade davon sprechen, meine Physiotherapeutin kommt gleich."

[Houslerin2.0]

"Und dazu muss man Kartoffeln schälen? Wenn du dich verletzt hättest, wärst du nur noch mehr eingeschränkt!", gab sie zurück, nickte dann jedoch:"Gut, dann bis nachher. Ich mache mich in der Zwischenzeit noch etwas nützlich!"

[Remy Hadley]

"Übertreib es bitte nicht", bat er sie, ließ dann aber ihre Hand los und steuerte den Rollstuhl nach drinnen.

[Houslerin2.0]

Liz ging in die Küche und versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Sie konnte ihn ja verstehen und er hatte es ihr gesagt...doch er hatte viel zu lange damit gewartet. Sie hatte ihn damals aus ähnlichen Gründen verlassen, doch sie hatte aus ihren Fehlern gelernt und sie dachte, auch er hätte es getan und er würde sie auch verstehen. Es war ihr wichtig über ihn Bescheid zu wissen. Sie würde ihn immer helfen lassen, da sie selbst gut genug wusste, wie schlimm es war, untätig sein zu müssen. Aber er musste sich dabei auch nicht gefährden.

[Remy Hadley]

Wenig später kam Jacks Physiotherapeutin, die ihn in sein Bett legte, wo sie ihn zuerst lange massierte, sowohl am Rücken als auch den betroffenen Arm und insbesondere seine Beine. Anschließend bewegte sie diese passiv und machte noch einige kräftigend Übungen der Arme, mit deren Ergebnis Jack mehr als unzufrieden war.
Sie unterhielten sich noch eine Weile, ehe sie darum bat, mit Liz sprechen zu dürfen.
Fast widerwillig stimmte Jack zu und wies ihr den Weg.

[Houslerin2.0]

Liz hatte sich umständlich daran gemacht, die Oberflächen in der Küche etwas zu säubern. Als nun die Therapeutin hinter ihr stand, fuhr sie herum:"Kann ich Ihnen helfen?"

[Remy Hadley]

Sie musste kurz schmunzeln, da Liz sie wohl kurz für einen Einbrecher gehalten hatte.
"Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken. Hast du eine Minute? Es geht um Jack", erklärte sie.

[Houslerin2.0]

Liz nickte sofort ganz besorgt:"Was ist mit ihm?"

[Remy Hadley]

"Keine Panik, nichts Schlimmes, nur... Er hat mir mal gesagt, dass du morgens immer seine Übungen mit ihm machst. Ich weiß, es ist im Moment alles ein bisschen schwierig, aber er ist so verbissen. Ich kann kommen, wann ich will, bevor ich anfange, muss ich erstmal die schmerzhaften Verkrampfungen lösen. Ich denke, es würde ihm vielleicht helfen, wenn du bei ein paar Therapien dabei wärst. Dass er mit der Zeit etwas entspannen könnte", erklärte sie langsam.