"Ich frage mich nur...vielleicht auch, weil ich so naiv war, dir zu glauben....was ich heute noch alles erfahren werde. Ich habe dich in der letzten Zeit so oft gefragt, wie es dir geht. Ich habe heute wirklich schon überlegt, ob ich das nicht getan habe, ob ich zu sehr auf mich fixiert war, aber ich weiß, dass ich dich gefragt habe! Die Antwort war immer, dass du dich schwach fühlst und einfach nicht so wie vorher, aber dass das normal wäre! Heute heißt es, dein Arm ist taub, du hast Schmerzen.", sie sah kurz aus dem Fenster:"Du hast mir gesagt, ich könne dir alles sagen, könne immer ehrlich zu dir sein...meinst du, das du das nicht kannst?"
So sehr sie sich auch bemühte ruhig weiter zu atmen, sie war einfach zu aufgebracht dazu.
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Jack sah sie an und wusste zunächst nicht, was er sagen sollte. Schließlich meinte er: "Ich dachte, das mit dem Arm würde wieder weggehen. Darum habe ich es dir heute erst gesagt. Und was heißt hier, ich habe Schmerzen? Natürlich habe ich die, ich dachte nur nicht, dass ich einen Dauerzustand immer wieder erwähnen müsste." Er sah sie an und streckte ihr die geschwächte Hand hin. "Nimm meine Hand", bat er sie und sah ihr dabei in die Augen.
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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"Das deine Therapeutin es extra erwähnt, müssen die Schmerzen aber stärker als sonst sein!", gab Liz nur zurück und griff dann in dieser Situation fast schon widerwillig nach seiner Hand.
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"Ja, das sind sie. Aber das liegt wiederum an an der Schwäche. Früher hab ich mich ja wenigstens noch etwas bewegt, wenn ich den Rollstuhl angeschoben habe. Jetzt sitze ich einfach nur noch rum. Meinen Muskeln gefällt das genauso wenig wie mir", meinte er und drückte dann schlapp ihre Hand. "Und du musst jetzt tief durchatmen. Konzentrier dich nur auf unsere Hände." Er konnte sie eigentlich immer am besten wieder runterfahren und ihr in Panikattacken oder Anfällen von Luftnot helfen. Doch ob er das diesmal auch konnte, wusste er nicht.
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Liz nickte nur. Es war wiedermal eine Bestätigung für sie, dass sie scheinbar doch genau das tat, was sie nicht wollte. Sie jammerte. Hiermit nahm sie sich vor, dies zu ändern.
Als er sie dann beruhigen wollte, zog sie ihre Hand zurück.
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Jack sagte uns tat nichts mehr. Er hoffte einfach, dass sie sich ohne sein Zutun wieder beruhigen würde.
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Erneut sah Liz aus dem Fenster. Für ihn war alles gesagt, er wusste nicht, warum sie sich so anstellte. Er hatte natürlich alles richtig gemacht.
Sie fragte sich, wie sie so dumm sein konnte. Hätte sie ihn wirklich besser beobachten sollen? Stellte er sich zurück oder vertraute er ihr nicht? Dachte er, sie würde ihn sowieso nicht verstehen? Hatten sie sich nur etwas vorgemacht? War es nicht mehr so wie vorher?
Sie fragte sich, wie sie so dumm sein konnte. Hätte sie ihn wirklich besser beobachten sollen? Stellte er sich zurück oder vertraute er ihr nicht? Dachte er, sie würde ihn sowieso nicht verstehen? Hatten sie sich nur etwas vorgemacht? War es nicht mehr so wie vorher?
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"Es tut mir leid, Liz", sagte er nach einer Weile leise. "Du willst nicht jammern und ich will das auch nicht. Kannst du dir nicht vorstellen, welche Angst ich habe? Ich will dir auch etwas zurück geben. Du hast seit wir zusammen sind so viel für mich getan. Jetzt geht es dir schlecht, aber ich kann dir nicht helfen. Da ist es nicht gerade leicht, zuzugeben, dass es noch mehr Berg ab geht. Außerdem weiß ich, dass du dich sofort um mich kümmern willst und zwar mit 100 Prozent. Das ist meine größte Angst, dass du einfach umfällst von der Anstrengung. Wegen mir", flüsterte er.
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Sie nickte nur:"Schon in Ordnung!"
Es kam ihr einfach unlogisch vor und er konnte jetzt wohl sagen, was er wollte. Seit sie wieder zusammen gekommen waren, hatte sie immer versucht ganz offen und aufrichtig zu sein und ihm alles zu sagen. Er hatte dies auch immer von ihr gefordert. Er selbst hingegen handhabte das ganz anders.
Es kam ihr einfach unlogisch vor und er konnte jetzt wohl sagen, was er wollte. Seit sie wieder zusammen gekommen waren, hatte sie immer versucht ganz offen und aufrichtig zu sein und ihm alles zu sagen. Er hatte dies auch immer von ihr gefordert. Er selbst hingegen handhabte das ganz anders.
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Jack drehte den Kopf zur Wand und schloss die Augen. Er wusste nicht, was er ihr noch sagen sollte, sie verstand ihn scheinbar überhaupt nicht.
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Nachdem sich ihre Atmung wieder etwas normalisiert hatte, stand sie langsam auf:"Ich sollte mal wieder etwas im Haushalt machen. Brauchst du noch was?"
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"Nein", flüsterte er. Er hatte sich darauf gefreut, nach der Therapie seine Freundin in den Arm zu nehmen und sich so auszuruhen und mit ihr zu kuscheln, besonders, da sie das so lange nicht mehr konnten.
Aber Liz schien daran keinerlei Interesse zu haben, nur weil er ihr zur Begrüßung nicht sofort mitgeteilt hatte, dass er Schmerzen hatte und sein Arm sich taub anfühlte.
Aber Liz schien daran keinerlei Interesse zu haben, nur weil er ihr zur Begrüßung nicht sofort mitgeteilt hatte, dass er Schmerzen hatte und sein Arm sich taub anfühlte.
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