Sie zuckte mit den Schultern:"Du bist der Arzt."
"Ich meine, man hört soviel von Ärztepfusch und unnötigen Operationen. Ich habe in meinem Leben schon zuviel Zeit in Krankenhäusern verbracht und vieles aus Sicht der Patienten erlebt!", erklärte sie dann entschuldigend.
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"Ich bin kein Chirurg und kein Kardiologe. Lawrence hat bisher mit ihren Behandlungsvorschlägen eigentlich immer ins Schwarze getroffen, oder? Sie ist gut, Liz. Du musst anfangen, ihr zu vertrauen", meinte er ruhig und sah ihr dabei in die Augen. "Sie muss doch irgendetwas gesagt haben. Weshalb sie die OP durchführen will. Sie muss doch gesagt haben, wie es ohne OP weitergehen würde."
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Sie nickte:"Du bist also für den Eingriff. Dann sollte ich es wohl gleich machen lassen, wenn ich schon mal hier bin. Aber sollte meine ganze Aufmerksamkeit jetzt nicht Jack gelten?"
Sie beantwortete seine Fragen nicht, da sie sie für rhetorisch hielt und dachte, er wollte sie nur zum Überlegen bringen.
Sie beantwortete seine Fragen nicht, da sie sie für rhetorisch hielt und dachte, er wollte sie nur zum Überlegen bringen.
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"Das hab ich nicht gesagt", gab er auf ihre erste Aussage zurück. "Deshalb meine Frage nach der Alternative. Aber ich rate einfach mal, da du mir keine Antwort gibst: Dein Herz macht zu schnell schlapp und wenn es so weiter geht, legen sie dir dauerhaft eine Drainage und du darfst nicht mehr aufstehen oder gar nach Hause."
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Sie nickte und sah dann wieder zu ihm auf:"Trotzdem sollte ich Jack das jetzt nicht auch noch zumuten. Es ist eine große Operation!"
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"Wahrscheinlich nicht", nickte er und sah sie wieder an. "Aber du wirst ihm mehr zumuten, wenn du ihn nicht mehr besuchen kannst, weil du zu krank wirst. Wenn nicht vorher alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, deinen Zustand zu verbessern, rutscht du auch langsamer auf der Transplantationsliste nach oben."
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Sie nickte. Die Tatsache, dass sie so krank war, um auf dieser Liste zu stehen, verdrängte sie zu gerne:"Du hast ja recht!"
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"Ich will dich wirklich nicht dazu drängen. Es ist keine Kleinigkeit, weißt du?", meinte er leise und setzte sich von seinem Stuhl zu ihr aufs Bett herüber, wo er ihr seinen Arm um die Schultern legte. "Überleg es dir gut und in Ruhe. Der Eingriff ist eigentlich eine Routine-Operation, aber schief gehen kann immer etwas und ein Gelingen ändert nichts daran, dass du anschließend erstmal außer Gefecht gesetzt sein wirst."
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Sie nickte. Er bestätigte nur das, was sie eben selbst gesagt hatte:"Wie lange wird es danach dauern und wie geht es den Patienten danach?"
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"Du wirst erstmal Schmerzen haben und vielleicht zwei Tage im Bett liegen. Dann fangen sie langsam an, dich zu mobilisieren. Auch das tut weh, aber es wird besser mit der Zeit. Nach ungefähr zwei Wochen fühlst du dich einigermaßen normal, aber einen Monat wirst du schon einplanen müssen, dass du hier bist. Ich weiß nicht, was Lawrence danach geplant hat. Normalerweise geht es danach zur Reha, aber ich weiß nicht, wie es dir gehen wird. Bei anderen Patienten ist der Eingriff schließlich die Heilung...", erklärte er ihr vorsichtig.
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Sie nickte:"Das bedeutet, ich würde Jack die ganze Zeit nicht sehen können!"
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"Vielleicht geht es ihm ja auch bald besser. Vielleicht kann er bald in den Rollstuhl", versuchte er es. "Außerdem, wie gesagt. Nach den zwei Wochen kannst du vielleicht aufstehen. Wenigstens im Rollstuhl auf jeden Fall."
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