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"Den einen Tag sagt sie, sie vertraut mir, zieht hier ein. Am nächsten Tag erfahre ich kein Wort mehr von ihr, sie fühlt sich von mir hintergangen, will zu ihrer Schwester ziehen. Was soll ich dazu noch sagen?", fragte er verzweifelt.
"Denkst du nicht, dass sie einfach nur Angst hat? Angst zu sterben, zum Pflegefall zu werden? Angst, dich zu belasten?", fragte Jack vorsichtig.
"Ja, das mag sein. Aber es ist keine Lösung, allein zu bleiben und sich in seiner Angst zu vergessen."
"Denkst du nicht, dass sie einfach nur Angst hat? Angst zu sterben, zum Pflegefall zu werden? Angst, dich zu belasten?", fragte Jack vorsichtig.
"Ja, das mag sein. Aber es ist keine Lösung, allein zu bleiben und sich in seiner Angst zu vergessen."
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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"Ich finde den Einzug und alles, was mit der Krankheit zu tun hat sollte man gesondert betrachten!", kam es von Liz nickend:"Nun, dass ist deine Meinung und es sind deine Erfahrungen. Doch du weißt, dass man diese keinem anderen einfach so überstülpen kann. Vielleicht hat sie andere Erfahrungen gemacht. Sie erzählt nie von jemand anderen als von ihrer Schwester."
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"Ich weiß mehr über sie als ihr. Sie war noch nicht bereit dazu, mit euch darüber zu sprechen und ich werde ihr das sicher nicht abnehmen. Aber was mich ärgert ist, dass sie nur die Fehler sieht, die man macht. Egal wie klein sie sind, sie hackt immer darauf herum und begründet damit ihre Entscheidungen, zum Beispiel die, nach ihrer Entlassung nicht wieder hier einzuziehen."
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Liz atmete tief durch. Sie alle würden Amy vermissen:"Wie du sagst, du weißt mehr über sie. Erklärt sich daraus nicht ihr Verhalten etwas?"
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"Doch, das tut es schon. Aber ich hab einfach keine Lust, mich jeden Tag aufs Neue zu beweisen. Nein, vergesst das. Es liegt nicht an der Lust, ich habe einfach keine Kraft dazu", meinte er und ließ sich nach hinten gegen die Sofalehne sinken.
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Hilfesuchend sah Liz erneut zu Jack. Sie fragte sich, wie das Gespräch ohne sie gelauben wäre.
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Jack wusste selbst nicht, was er darauf noch sagen sollte, besonders nicht, als Liz ihn auch noch so erwartungsvoll ansah. "Ich glaube", fing er nach ein paar Sekunden an, "dass ihr einfach etwas Zeit braucht. Vielleicht braucht Amy die wirklich. Wenn sie soweit ist, wird sie sich sicher melden. Denn du bist ihr nicht egal, da bin ich mir sicher."
Chase sagte darauf gar nichts mehr, sondern starrte vor sich hin.
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"Aber eigentlich sind wir jetzt an dem Punkt, den Amy voraus gesehen hat. Du hast uns erzählt, sie wollte sich wegen der Krankheit von dir trennen. Sie hatte Angst, dass du keine Kraft hast, das alles erneut mitzumachen mit einer kranken Partnerin. Zum einen hatte sie scheinbar recht, zum anderen sagt uns das, dass sie sich kaum von sich aus melden wird!", kam es nach einiger Überlegung von Liz.
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"Nein, du hast mich falsch verstanden, Liz. Ich hab keine Kraft dazu, ihr ständig zeigen zu müssen, dass sie mir vertrauen kann und dass ich für sie da bin. Ich habe keine Silbe von ihrer Krankheit gesagt", verbesserte er sie.
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Sie schüttelte ihren Kopf:"Ich habe dich ganz richtig verstanden. Aber das gehört nun mal zu ihr und ihrer Krankheit. So ist Amy. Das macht sie aus und sie weiß das! So schade es ist, aber vielleicht hat sie wirklich recht!"
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"Dann hat sie eben recht!", gab Chase zurück, der sich schon genug Gedanken gemacht hatte und jetzt nicht noch schlaue Sprüche hören wollte.
Erst stand auf und ging zum Fenster, sodass er nun mit dem Rücken zu den beiden stand. "Du solltest dich jetzt erstmal etwas ausruhen, Liz. Dein Tag war auch nicht gerade leicht."
Erst stand auf und ging zum Fenster, sodass er nun mit dem Rücken zu den beiden stand. "Du solltest dich jetzt erstmal etwas ausruhen, Liz. Dein Tag war auch nicht gerade leicht."
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Ohne noch etwas zu sagen ging Liz aus den Raum und zielgerichtet in ihr Zimmer.