[Lisa Cuddy]

James dachte gar nicht erst lang nach, er rannte seinem Freund hinterher, auch wenn er vor verschlossener Tür stand. Er klopfte.
„Greg mach auf, das ist kindisch. Ich wollte mit dir reden wie ein Erwachsener.“
„Ist klar“, kam es nur aus der Tür.
„Greg ich mein es ernst. Ich konnte nicht glauben was du Lisa da erzählst. Du hast ihr indirekt gestanden dass du mich liebst.“
„Hab ich nicht und selbst wenn na und? Fang schon an mit deinem Gelaber von wegen eine Weile nicht sehen und nur Freunde bleiben.“
„Wie kommst du darauf?“
James holte tief Luft, ehe er Folgendes sagte:
„Greg House, ich liebe dich.“

[Hilson]

Mit einem Ruck ging die Tür wieder auf, sodass James zusammen fuhr. Greg stand, an den Türrahmen gelehnt, da und sah ihn starr an.
"Sag das nochmal."
Gregs Stimme war leise und sehr ruhig.
"Ich liebe dich, Gregory.", hauchte Wilson.
Ungefähr eine Minute standen beide so da und rührten sich nicht. Dann trat James einen schüchternen Schritt vor. House legte ihm eine Hand unters Kinn und hob seinen Kopf soweit an, dass sie sich in die Augen sehen konnten.

[Lisa Cuddy]

„Ist das dein ernst?“, fragte er leise.
So gut er konnte, nickte James. Greg lächelte.
„Du weißt, ich kann das nicht so gut, jemandem zu sagen, dass ich ihn mag, deshalb, zeig ich es dir einfach.“
Vorsichtig küsste Greg James, sanft und vorsichtig auf den Mund.

[Hilson]

Als sich ihre Lippen berührten, hörte James auf zu denken. Ihre Lippen bewegten sich sanft aufeinander. Greg fuhr mit der Zunge langsam über James Unterlippe, der Onkologe öffnete seine Lippen und gewährte Greg Einlass. Vorsichtig erkundenten sie den Mund des anderen, ließen ihre Zugen miteinander spielen. Wilson hatte seine Arme um Gregs Hals geschlungen und zog ihn sanft zu sich runter. House hatte seine Hände an James Hüfte gelegt. Der Jüngere konnte die Wärme durch sein Hemd spüren und er bekam eine Gänsehaut.

[Lisa Cuddy]

Greg lächelte leicht. Er genoss es James zu küssen, ihn zu spüren. Nie hätte er gedacht, dass er dasselbe für ihn empfand. Nie hatte er es James zugetraut ihn küssen zu wollen und nun küssten sie sich. Leicht lächelte er ihn an.
"Ich liebe dich", hauchte Greg leise.

Lisa war inzwischen aufgewacht. Sie hatte einen äußerst unruhigen Schlaf gehabt. Ihr erster Impuls war stehen, doch sie steckte dann doch lieber, mal wieder, ihren Kopf zwischen die Gitterstäbe. Sie würde es wohl nie lernen. Laut brüllte sie wieder.

[Hilson]

James verdrehte die Augen, musste aber dennoch grinsen. Lisa würde das nie lernen!
"Eins muss ihr lassen. Sie lässt nicht locker.", schmunzelte Greg, er schien ähnliches zu denken.
"Papa!", schallte es aus dem Kinderzimmer. James kicherte.
"Nun geh schon, ehe uns noch das Trommelfell platzt."
Immernoch leicht lächelnd machte Greg sich auf in Lisas Zimmer. Nicht, dass sich die Kleine noch strangulierte.

[Lisa Cuddy]

Lisa zog und zerrte schreiend ihrem Kopf zwischen den Gitterstäben. Vorsichtig half Greg der Kleinen und wiegte sie sanft.
"Shh, ist ja gut", sagte er sanft und küsste sie auf die Stirn. "Steck einfach nicht mehr deinen Dickschädel durch die Gitter."
Lisa brabbelte einfach nur und strampelte etwas.
"Mama", jammerte sie. "Mama."
Greg seufzte.
"Ich bring dich zu ihm."

[Hilson]

Langsam trug er Lisa ins Wohnzimmer, wo James sich auf dem Sofa niedergelassen hatte.
"Was machsten du spät abends für Theater, du sollst doch schlafen, Kleines.", meinte James kopfschüttelnd und kam auf die beiden zu.
Er nahm Greg das Mädchen ab, damit der besser laufen konnte und hob seinen Schützling auf Augenhöhe.
"Heute nachmittag vermutlich zu lange geschlafen. Wir sollten da ein bisschen die Zeit festlegen, sonst haben wir das dann jeden Abend.", sagte Greg.
Lisa gähnte wie eine Katze.
"Ich bring sie ins Bett.", sagte James sofort und ging wieder ins Kinderzimmer.
"Und jetzt wird geschlafen.", flüsterte er noch in Richtung Lisa, als er sie wieder hinlegte und ihr ihr Schaf gab.
Lisa rollte sich zusammen und schlief ein.

[Lisa Cuddy]

Lisa kuschelte sich gleich in ihre Decke und presste das Schäfchen an sich. James beobachtete sie noch ein wenig. Sie sah so süß aus, wenn sie schlief.
Er ging wieder zurück und setzte sich neben Greg. Leicht kuschelte er sich an ihn und küsste ihn kurz.
„Sie schläft wieder“, lächelte er. „Irgendwas sollten wir uns wegen dem Gitter einfallen lassen. Irgendwann verletzt sie sich noch ernsthaft.

[Hilson]

"Vielleicht Pappe außenrumkleben oder sowas. Das Gitterbettchen an sich ist ja nicht schlecht, aber wer rechnet schon mit so einem Pfiffikus.", schmunzelte Greg und legte einen Arm und James.
Eine Weile schwiegen sie, dann fragte Greg: "Und jetzt?"
"Ich schlage vor, wir machen da weiter wo wir aufgehört haben.", entgegnete James schelmisch grinsend und zog seinen freund erneut zu sich runter, um seine Lippen zu beschlagnahmen.
Er wusste, dass Greg eigentlich etwas anderes gemeint hatte, doch er wollte heute nicht mehr darüber nachdenken.

[Lisa Cuddy]

Greg grinste leicht als James ihn runterzog und küsste. Zärtlich erwiderte er diesen Kuss und genoss den Augenblick. Es war so schön mit ihm, er genoss es richtig und konnte es noch immer nicht fassen, dass das alles real war. Doch selbst wenn es nur eine Halluzination gewesen wäre, es wäre die schönste gewesen, die er je gehabt hatte.

[Hilson]

Langsam streckten sich beide auf dem Sofa aus, eng umschlungen, und schickten ihre Hände auf Wanderschaft. Greg strich immer wieder sanft über James Rücken. Wilsons Finger fanden den Weg unter House' T-Shirt und fuhren sachte über die weiche Haut. Es fühlte sich unbeschreiblich an. In Wilson explodierte ein Feuerwerk und er bekan eine Gänsehaut.