[Snugata]

"Wir können dich eh nicht aufhalten", sagte der Fürst, ließ sich Wein nachschenken.

[Snugata]

Es wurde abgeräumt und das war das Signal zum aufstehen. James, Genevera und der Füst zogen sich in den kleinen Saal zurück.

[Snugata]

Nach zwei Stunden beschlossen auch die drei schlafen zu gehen. James schritt den Gang entlang, erspähte Lisa auf einer Fensterbank und weckte sie sanft.
"Den Gang enlang. Die letzte Tür rechts. Da ist deine Kammer", sagte er sanft, setzte dann seinen Weg fort.

[Snugata]

James zog sich mechanisch aus und fiel totmüde ins Bett. Er hatte das Gefühl, als ob er durch die Mangel genommen worden wäre. Hoffentlich wurde der morgige Tag besser.

[Snugata]

Als James erwachte, waren die Kopfschmerzen auf ein erträgliches Maß gesunken. Er machte sich frisch, zog sich frische Kleindung an und verließ sein Zimmer. Auf dem Gang gesellte sich Jeffrey zu ihm.
"Immer noch Schmerzen?", fragte er.
"Ja", antwortete James, deutete nach vorn, als er Lisa entdeckte. "Sie hat neue Freunde gefunden."
"So?"
"Ja. Unsere Kühe."
"Was? Du machts einen Witz."
"Nein." Er lächelte die Prinzessin kurz an. "Gut geschlafen?"

[Snugata]

"Danke mir geht es gut." Er würde es ihr nicht unter die Nase reiben, dass ihm immer noch die Kopfschmerzen malträtierten. Er hielt ihr den Stuhl hin und als sie saß, nahm er auf seinen Stuhl platz. Auch Jeffrey nahm platz, leistete ihnen heute mal Gesellschaft. Sofort eilte das Dienstpersonal heran, sevierte das Frühstück. James bedankte sich mit einem Lächeln bei ihnen, griff nach einer scheibe Brot.
"Und schon ganz aufgeregt, wegen der Weide und den Kühen?"

[Snugata]

"Mal sehen", antwortete James. Jeffrey musste ein sich ein Lachen verkneifen. James und Kühe! Eher ging die Welt unter, als dass James auf die Weide ging. Kühe! Wenn es sich um Pferde gehandelt hätte, dass sehe die Sache ganz anders aus. Aber Kühe? Nie und nimmer würde er dort hin gehen.

[Snugata]

Der Fürst betrat den Saal, sah, dass sein Sohn und Jeffrey am Tisch saßen und gesellte sich zu ihnen.
"Schläft die Prinzessin noch?", fragte er die zwei.
"Nein. Sie ist bei den Kühen." Jeffrey fing an zu lachen. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass eine Prinzessin in Kuhscheiße spielte. "Ich dachte sie sollte Zofe werden? Na ja...Von der Prinzessin zur Kuhhirtin..."
"Tja...Die Kühe widersprechen ihr nicht", bemerkte der Fürst.
"Sicher. Eine Kuh macht Muh...Viele Kühe machen..."
"Mühe!", erklang es im Chor.
Und dann erscholl ein Lachen.

[Snugata]

Sie drehten den Kopf, als sie das rascheln von Stoff auf Boden hörten. Genevera betrat den Saal, lächelte den Männern zu und nahm auf ihrem Stuhl platz. "Guten Morgen die Herren", sagte sie, ließ sich ihr Frühstück geben. "Was ist so belustigend?"
"Kühe."
Erneut erklang ein Lachen.
"Kühe sind sehr wichtig. Aus ihrer Milch macht man Käse. Und sie geben ein schönes Stück Rumpsteak ab", bemerkte Genevera.
"Sicher." Ein Prusten erklang.
"Männer", stellte Genevera belustigend fest.

[Snugata]

Das Frühstück verlief in heitere Atmosphäre. Schließlich erhob sich Genevera, bedeutete James sie zu begleiten. Gemeinsam schritten sie durch den Park.
"Bist du glücklich?", fragte sie ihn.
"Ja. Das weißt du doch. Warum fragst du?"
"Ich wollte nur sicher gehen." Sie ergriff seine Hand, drückte sie kurz. "Ich habe eine Überraschung für dich. Komm." Sie führte ihn zu den Pferdeställen.
James öffnete verblüfft den Mund. Die letzte freie Box war nun belegt. "Was?" Er trat heran, schaute ungläubig das Pferd an.
"Gefällt es dir?" Genevera trat neben ihn, blickte ebenfalls zum Pferd.
"Das ist..." Vorsichtig betrat James die Box, streckte eine Hand aus. Das Pferd streckte seinen hals, schnupperte an der Hand.
"Sandstone Laurin."
"Er ist wunderschön", sagte James leise, streichelte den Hengst.

[Snugata]

"Er hat mir 'Kauf mich' zugeflüstert. Da konnte ich nicht nein sagen", sagte Genevera, beobachtete ihren Bruder ganz genau. Sie sah das begeisterte Funkeln in seinen braunen Augen und wusste, dass sie das Richtige getan hatte.
"So? Er kann sprechen?" James beugte sich zu dem Hengst. "Ich hoffe du fühlst dich hier wohl."
Laurin schnaubte und stupste James sanft an. Liebevoll streichelte James den Hengst und war glücklich.

[Snugata]

"Herr!" Atemlos eilte Jeffrey auf den Fürsten zu, verbeugte sich.
"Was gibt es?", wurde er gefragt.
"Die Prinzessin...Man sah sie mit einem anderen Mann davon reiten."
Überrascht hob der Fürst die Augenbrauen. So schnell lösten sich Probleme. "Das ist interessant. Lasst sie reiten."

James stand am offenen Fenster, sah Lisa nach wie sie in der Dunkelheit verschwand.