[Snugata]

Der Küchenchef sah überrascht zu Lisa. Hatte nicht James gesagt, dass diese Lisa sich nicht fürs kochen, geschweige denn für Gerichte interessierte? Was wollte sie dann hier. Die Küchenmagd gesellte sich zu ihrem Chef.
"Was will sie hier?", flüsterte sie.
"Keine Ahnung", antwortete er ebenso leise.

[Snugata]

"Äh...", stotterte der Koch. "Ist wohl eher die Frage, was Sie können?"

[Snugata]

"Kannst du Kartoffeln schälen?" der koch reichte Lis ein küchenmesser und schon ihr eine schüssel mit Kartoffeln zu. "Ich zeige es dir."

[Snugata]

Anerkennend nickte der Koch. "Geht doch", bemerkte er, schenkte Lisa ein aufmunterndes Lächeln. "Lust noch den Salat zu machen?"

[Snugata]

"Sicher. Wir wollen doch nicht, dass James der salat nicht schmeckt. Oder?"

[Snugata]

"Ach James..." dieser drehte sich um, als er Henrys Stimme hinter sich hörte. Henry eilte auf ihn zu, grinste frech. "Hast du Zeit?"
"Sicher..."
"Dann komm mal mit." die beiden Männer gingen vor die Tür. Da stand sie. Die Schönheit in Perfektion.

[Snugata]

Langsam ging James auf die Stute zu, streckte eine Hand aus, berührte sie vorsichtig.
"Hallo Schönheit...", sagte er sanft, ließ ihr Zeit.
Henry stand ganz still, beobachtete seinen Schwager. Er sah glücklich aus.
Die Stute streckte ihren Hals, schnupperte.

[Snugata]

"Schön dich wieder zu sehen", sagte James, schob die Frau etwas von sich und musterte sie eingehend.
"Ich freue mich auch dich zu sehen." Sie boxte ihn leicht gegen die Brust. "Hör auf mich mit deinem Blick auszuziehen."
"Oh. Entschuldige." James grinste sie an. "Stimmt. Ihr Nonnen lebt ja keuch. Keine Gedanken an die Liebe. noch an den Beischlaf."
"Du hast es erfasst." Die Frau rieb sich die Hände. "Was ist nun? Hast du so nachgelassen, mit deiner Gastfreundschaft?"
James schlug sich leicht an die Stirn. "Ich Trottel. Entschuldige mein unflätiges Benehmen. Komm rein." Gemeinsam betraten sie das Haus.

[Snugata]

Sie nahmen gemütlich platz, plauderten über die alte Zeit. Sie redeten ungezwungen. Heiter.
"Wie mir scheint, tut dir das Klosterleben gut", bemerkte James.
"ja. Obwohl ich manchmal schon die Sünden vermisse", entgegnete sie.
"Hört. hört. Elizabeth hat früher gesündigt. Mit wem denn?", fragte der Fürst in einem unschuldigen Tonfall.
"Lass mich mal überlegen..." Nachdenklich legte Elizabeth die Stirn in Falten. Gespannt und amüsiert warteten die anderen auf ihre Antwort. "Da wäre zuerst mal..." Sie brach ab, als der Stallbursche herein gestürmt kam.
"Mein Fürst..." Er war ganz aufgeregt.
"Was ist denn?" Der Fürst sah den Jungen ärgerlich an.
"Eines der Pferde...Sam...Er...Er ist krank."
"Was?", entfuhr es allen. Eilig standen sie auf, stürmten aus dem Saal.

[Snugata]

James schob Lisa aus den Stall. "Schafft sie in ihre Kammer", herrschte er einen Bediensteten an. Dann ging er in die Knie, strich Sam über die Beine und presste kurz darauf die Lippen zusammen. "Macht kalte Umschläge mit Kräuteressenzen", wies er den Stallmeister an.
"Jawohl mein Herr."
"Was wirst du jetzt tun?", fragte Henry.
"Ihr den Kopf abschlagen", knurrte James.

[Snugata]

"Meinst du nicht, dass das etwas übertrieben ist?"
"Übertrieben? Sie schert sich einen Dreck um die Etikette! Sie nimmt sich ihn einfach, ohne zu fragen! Das ist mehr als dreist...", sagte James ungehalten.
"Da muss ich meinem Sohn recht geben. Es gehört sich nicht. Auch wenn sie die Königin ist, hat sie noch lange nicht das recht, sich Sam einfach so zu nehmen." Der Fürst legte seine Hände auf ein Gelenk von Sam, schüttelte traurig den Kopf. Es war warm, nicht zu sagen heiß. Es glühte förmlich. Sam war es nicht gewohnt, so oft zu rennen. Hätte die Königin nur gefragt. Viel Streit und Ärger wäre ihnen erspart geblieben.
"Ehe du ihr den Kopf abschlägst...Ich rede mit ihr", sagte der Fürst.

[Snugata]

"Meine Königin." Der Fürst verbeugte sich kurz, schloss dann die Tür. Er ging auf Lisa zu, registrierte, dass sie packte. "Sie hätten fragen sollen, ob sie mit Sam ausreiten dürfen. Er ist das viele laufen nicht gewöhnt. Sie haben seine Gelenke überstrapaziert." Er nahm auf einem Stuhl platz. "Pferde liegen meinem Sohn sehr am Herzen. Wir verdienen unseren Unterhalt mit der Pferdezucht. Wir können es uns nicht leisten ein Pferd zu verlieren." Der Fürst sah sie an. "Fragen kostet nichts", sagte er sanft.