[Snugata]

"Sie laufen gern weg, nicht wahr? Aber ständig weglaufen bringt nichts. Sie lösen damit keine Probleme." Der Fürst faltete die Hände. "James hasst Sie nicht. Noch hassen wir Sie. Sie machen sich lächerlich mit Ihrem Verhalten. Kind hin, oder her...Sie sind eine erwachsene Frau. Noch dazu Königin von England. Sie können nicht ständig das 'weil ich wie ein Kind bin' als Ausrede benutzten. Dadurch machen Sie sich noch lächerlicher. Und Respekt erhalten Sie dadurch noch weniger."

[Snugata]

"Sie sollten sich trotzdem Gedanken machen, was andere über sie denken. Was sie von Ihnen halten. Das ist sehr wichtig, wenn man ein Königreich führen will. Wenn Ihnen die Meinung und Ansichten von Ihrem Volk egal sind, so werden sie es schwer haben. Sie werden auf weit größere Probleme stoßen, als hier. Und glauben sie mir...Auch wenn Sie ins Kloster gehen wollen..Auch dort wird Gehorsam verlangt. Weit strenger als hier. Sie als einfache Nonne haben in einem Kloster nur zu beten und gehorsam zu sein." Er stand auf.
"Wir können Sie nicht zwingen hier zu bleiben. Wenn Sie gehen wollen, so gehen Sie. Wenn Sie glücklicher sind da draußen...Gehen Sie." Der Fürst drehte sich um schritt zur Tür. Er hatte sein bestes getan.

[Snugata]

James war immer noch aufgebracht, als er wieder den Saal betrat. "Ich könnte sie..."
"Scht." Elizabeth legte einen Finger auf seinen Mund. "Sag nicht sowas. Sie ist unwissend. und naiv."
"Ich weiß." Er nahm sie in die Arme, schmiegte sich an ihr. "Ich habe keine Kraft mehr...Sie macht mir das Leben zur Hölle. Ich kann nicht ständig auf sie aufpassen. Oder alles dahin nehmen, was sie macht. Ich kann nicht mehr..."

[Snugata]

Henry machte eine leichte Kopfbewegung zu seiner Frau und sie ließen James und Elizabeth allein.
Nach einem Moment lösten sie sich wieder und James zuckte entschuldigend mit den Schultern. "Sie treibt mich zum Wahnsinn." Er nahm platz, schloss die Augen. "Ich werde aus ihr nicht schlau." James öffnete die Augen wieder, blickte Elizabeth an. "Sie hat es schwer, keine Frage. Aber etwas einsicht ist doch wohl nicht zuviel verlangt. Oder? sie macht aus jeder Mücke einen Elefanten. Ist gleich beleidigt. Rennt weg. Vor allem vor ihren Problemen."
"Hast du mit ihr darüber schon mal geredet."
"Ja. Mehrmals. Aber es nützt nichts. Zwecklos."

[Snugata]

"Du magst sie", stellte Elizabeth mit einem Schmunzeln fest.
"Was? Du spinnst."
"Doch. Wenn sie dir egal wäre, so hättest du sie schon lange raus geschmissen."
"Quatsch! Fang du nicht auch noch an!" Er stand verärgert auf. "Ihr habt doch alle eine Macke!" Drehten sie hier alle durch? Hatten sie sich bei Lisa angesteckt? Mit ihrem kindischen Verhalten?

[Snugata]

"Warum soll ich deine Art akzeptieren, wenn du nichtmal uns akzeptierst?", fragte James Lisa.

[Snugata]

"Tun wir das? Wenn ja, dann möchte ich mich dafür entschuldigen." Er fand, dass das reichte. Mehr konnte und wolte er nicht tun.

[Snugata]

"Welche Frau? Und ich heirate? Das weiß ich ja gar nicht." Er lehnte sich an die Holzwand. "Elizabeth. Sie heißt Elizabeth und ist Nonne. Wir haben zusammen im Sandkasten gespielt. Unsere Eltern sind gut miteinander befreundet."

[Snugata]

Er nickte nur. "Solche Missverständnisse haben schon Kriege ausgelöst. Na ja...Egal. Da ich dich eh nicht aufhalten kann und du sowieso schon eine Entscheidung gefällt hast...Machs gut." James stieß sich von der Wand ab, verließ den Stall.

[Snugata]

"Du machst es uns nicht leicht, dich so zu akzeptieren wie du bist. Du stößt jeden vor dem Kopf. Jeder Satz bei dir beginnt mit 'Das kann ich nicht. Das habe ich noch nie gemacht. Ich brauchte das nicht machen. Eine Königin muss das nicht tun'. Meinst du nicht, dass das andere Menschen verärgert. Sie merken, dass du dir keine Mühe gibst. Du lehnst alles von Vornherein ab. Das macht es uns sehr schwer, dich als gleichwertige Person zu sehen. Dich zu achten und zu akzeptieren."

[Snugata]

Genau das war es! Erneut floh sie. Sie rannte wieder weg. Sie ging allen Problemen aus dem Weg. Nur nicht reden müssen. Kurze Antworten und dann weg. Genau dieses Verhalten nervte James.
"Ich rede nicht mit dir? Du redest doch nicht! Du rennst wieder mal weg! Wie jetzt! Dann geh doch!", schrie er ihr nach.

[Snugata]

"Am besten wir sperren die beiden gemeinsam in ein Zimmer, schließen ab und werfen den schlüssel weg", stellte Henry fest, als er Lisa und James rumbrüllen hörte.
"Ja. Das ist ja nicht mehr auszuhalten. Wir betäuben sie und dann machen wir es." Genevera blickte Henry an und dieser nickte zustimmend.

Später am Esstisch, aß James mit wenig Elan. Er nahm einen Schluck vom Wein und plötzlich sackte er zusammen.
"Na also. Dann los!"