[Snugata]

"Ehe du rummeckerst...Das war nicht meine Idee", begann er sofort.

[Snugata]

"Na wer wohl? Henry und Genevera." Er fuhr sich durchs Haar, ließ dann leicht seinen Kopf kreisen. Der dumpfe Schmerz in seinem Schädel wollte einfach nicht verschwinden. Wie es schien, hatten sie die Dosis zu hoch gesetzt. "Das ist alles absurd", murmelte er.

[Snugata]

"Sam." Leise wiederholte James den Namen des Hengstes. "Er wird nicht mit dir gehen. Und er wird die nächsten Tage nirgendwohin gehen." James nahm auf dem Hocker platz, lehnte sich gegen die Wand. Die Kühle die von ihr aus ging, tat ihm gut. "Sie denken wahrscheinlich, dass wir reden."

[Snugata]

"Woher soll ich das wissen?" Sie begann wieder zu nörgeln und dass verstärkte den Schmerz in seinem Kopf. Er würde vor ihr nicht zu Kreuze kriechen. Nein. Sollte sie mal den ersten Schritt machen. Aber das konnte sie nicht. Dazu wr sie zu hochnäsig. Oder bockig. Ja! Wie ein bockiges Kind, dass man sein Lieblingsspielzeug weggenommen hatte.

[Snugata]

James musste die gesagten Worte erst einmal verarbeiten. Hatte Lisa das eben gesagt? Ihre Stimme klang aufrichtig. Ohne diesen weinerlichen Tonfall. "Du hast dich ihm gegenüber wie eine Frau verhalten. Nicht wie...Ach..." Er sah sie an. "Entschuldigung angenommen. Im Grunde kannst du ja nichts dafür. Weder für das verhalten deines Vaters, noch für die Fehlgeburt. Und was Sam betrifft...Frag das nächste Mal, ob du ausreiten darfst. Der Stallmeister und ich sind die letzten, die es dir verbieten würden."

[Snugata]

Sacht legte er einen Arm um sie. Ihm war klar, dass es Lisa schwer fiel, sich nach allem was passiert war, sich trotzdem zu nähern. Sie musste ja jeden Moment damit rechnen, dasse r sie von sich stieß.

[Snugata]

James überlegte sich jetzt ganz genau, was er darauf erwidern sollte. Fühlte er sich denn zu Lisa hingezogen? Die Liebe auf den ersten Blick war es nicht. Aber wer weiß?
"Ich weiß nicht...Gibst du mir Zeit, darüber nachzudenken?"

[Snugata]

Er zuckte leicht mit den Schultern. "Keine Ahnung. Sie werden uns schon noch ein paar Stunden schmorren lassen." James kannte seine Schwester. So leicht gab sie nicht nach. "Elizabeth und ich waren füreinander bestimmt. Aber es war uns vergönnt. Da waren Männer...Sie haben schlimmes mit ihr gemacht. Danach entschloss sie ins Kloster zu gehen. Sie ist der Ansicht, dass nur Gott ihr verzeihen kann..." Er schloss die Augen.

[Snugata]

"Ja." er löste sich von ihr, stand auf und schritt zur Tür. Er hämmerte gegen diese. "Macht die verdammte Tür auf! Genevera! Es reicht langsam!", brüllte er.

[Snugata]

James sah ihr nach, schüttelte den Kopf. Dann richtete er seine Aufmerksamkeit auf Henry und Genevera die vor ihm standen.
"Eigentlich müsste ich sauer sein. So richtig sauer. Was habt ihr euch dabei gedacht? Das wir uns freudig um den Hals fallen? uns lieben?"
"Eigentlich ja." Genevera hob beschwichtigend die Hände. "Hör zu Bruderherz...Wie es scheint, habt ihr euch ausgesprochen und nur das zählt."
"Ja ausgesprochen! Deshalb läuft sie auch gleich wieder weg." Sarkastisch war sein Tonfall. "Sie will hier bleiben." Er ballte die Hände zu fäusten. "Sie hat mich gefragt, ob ich sie liebe."
"Und? Liebst du sie?", fragte Henry.
"Lasst mich ja in Ruhe." Ärgerlich ging er davon. Blieb eine Antwort schuldig.

[Snugata]

"Tja so richtig funktioniert hat es wohl nicht", sagte Henry.
"Doch. Doch." Genevera lächelte ihn wissend an. "Ich kenne meinen Bruder. Da ist was im Busch."
"Echt?"
"Ja."
Gemeinsam gingen sie den gang entlang, suchten nach Elizabeth um mit ihr zu reden.

[Snugata]

"Sorgt dafür, dass sie nicht mit ihm ausreitet. Und auch mit keinem anderem Pferd", antwortete der Fürst und der Stallmeister eilte wieder zurück.

Derweil unterhielten sich Genevera, Henry und Elizabeth angeregt miteinander.
"Sie denkt war?" Etwas zweifelnd sah elizabeth Genevera an.
"Ja doch!"
"Sie ist aber ein naives Kind. und sowas will die Königin sein?" Elizabeth schüttelte den Kopf. "Hat es Sinn, mit ihr zu reden?"
"Wohl kaum", antwortete Genevera.
"Gut. Dann ist halt Jim fällig." Elizabeth erhob sich.