[Snugata]

"Du gibst ihr nicht die Puppe! Unsere Mutter hat sie dir gemacht!", fuhr James Genevera an. Drohend hob er einen Zeigefinger. "Wage es ja nicht!"

[Snugata]

Elizabeth hatte die ganze Szene beobachtet, kam nun auf James zu. "Genevera hat spontan gehandelt."
"Ach ja? Seit Lisa da ist, geht hier alles drunter und drüber! Sie passt nicht hierher. sie behindert uns nur. Steht im Weg."
Elizabeth griff nach seinen Händen. "Jim..."
"Ich kann es mir nicht leisten, verletzlich zu sein. Ich muss ein Volk regieren. Ein kleines zwar...Aber ich fühle mich für sie verantwortlich. Lisa ist eine Gefahrenquelle..."Elizabeth verschloss seinen Mund mit einem Kuss, unterband dadurch einen weiteren Protest.

[Snugata]

James genoss den Kuss, versuchte ihn so lange wie möglich zu halten. Elizabeth schob James etwas von sich, lächelte ihn an. "Er schmeckt wie früher. Hat sich nicht geändert", sagte sie leise. Tränen stiegen in ihren Augen auf. Sie streichelte zärtlich seine Wange.
Er fing ihre Hand ein, hielt sie fest. "Bleib", hauchte er.

[Snugata]

"Jim...Das kann ich nicht. Das weißt du doch..." Ihr wurde das Herz schwer, als sie sah, wie er den Kopf hängen ließ. Sie fasste einen Entschluss. "Komm..." Elizabeth zog James mit sich.

[Snugata]

Elizabeth zog James in einen Heuschober.
"Was?", fragte er verwirrt.
"Scht", sagte sie, griff nach ihm und zog James ins Heu.

[Snugata]

Entspannt lagen Elizabeth und James nebeneinander im Heu.
"Was meinst du wie lange du brauchst, um wieder..." Sie drehte den Kopf, blickte James an.
Ein Grinsen umspielte seinen Mund. "Willst du vorsorgen, damit du die nächsten Monate über die Runden kommst?" Auch er drehte den Kopf, blickte sie an.
"Ja natürlich!", sagte sie voller Überzeugung. Elizabeth streckte eine Hand aus, fuhr liebevoll über seine nackte Brust. "Ich kann derzeit nicht empfangen", erklärte sie ihm.
James nickte leicht, drehte sich auf die Seite und schaute sie an.
"Was ist nun?", fragte sie sanft.

[Snugata]

Elizabeth ordnete ihre Kleidung, schaute dann zu James herüber, der gerade sein Hemd über den Kopf zog. Sie stand auf, trat an ihn heran und schob wieder leicht das Hemd hoch. Zart fuhr sie über die Narben, die sich über seinen Brustkorb zogen.
Ganz still hielt er, ließ sie gewähren. "Wir sollten zurück kehren. Sie warten bestimmt schon", bemerkte er ruhig.

[Snugata]

Der Fürst blickte kurz seinen Sohn an, schmunzelte dann wissend. Dieser lächelte entschuldigend, setzte sich und wartete, dass das essen serviert wurde.

[Snugata]

James Blick verdüsterte sich, als er erkannte, dass Lisa nun doch die Puppe seiner Mutter im Arm hatte. Geneveras Hand legte sich auf seinen linken Unteram, verhinderte damit, dass er eine Dummheit beging.
"Ich habe ihr die Puppe gegeben. Und ich finde es in Ordnung. Solltest du ein Problem damit haben, so verschwinde." Der Fürst sah seinen Sohn ärgerich an. Er konnte nicht verstehen, warum Jame so angepisst reagierte.
Ein Knarzen ertönte, als James seinen Stuhl zurück schob und aufstand. Ohne ein Wort verließ er die Tafel.

[Snugata]

Grob griff der Fürst nach einem arm von seinem Sohn. drehte ihn um. "Ich dulde keinen Ungehorsam. Noch Aufmümpfigkeit!", bellte der Fürst. James presste die Lippen zusammen. "Ich bin nicht ungehorsam. Noch aufmümpfig."
Zack!
Ungläubig blickte James seinen Vater an, dann straffte er seine Gestalt.
"James...Ich...Es tut mir leid...", stammelte der Fürst, streckte eine Hand aus, versuchte seinen Sohn zu berühren. Dieser zuckte zurück, drehte sich um und floh.
"James! Es tut mir leid!", rief der Fürst ihm nach.

[Snugata]

Ohne auf sie zu achten, lief James an Lisa vorbei. Er wollte sie nicht sehen. Keinen. Seine Wange brannte wie verrückt. Mit eiligen Schritten betrat er den Stall, sattelte sein Pferd und kurz darauf ritt er davon.

[Snugata]

Der Fürst war nicht begeistert, dass Lisa ihm gerade jetzt danach fragte. "Erwachsene streiten sich halt manchmal." Das sollte als Antwort genügen, fand er. Als er wieder den Saal betrat, war die Stimmung angespannt. Das vormals fröhliche Miteinander war dahin. Genevera wechselte einen kurzen Blick mit Henry, wandte sich dann Elizabeth zu. "Das er alleine zurück kommt, ist kein gutes Zeichen", flüsterte sie ihr zu.