[Snugata]

"Sie muss es lernen. Und wenn sie sich etwas Mühe gibt, so sieht sie es an der Körperhaltung. Und an der Stimme. Wenn sie verärgert klnigt, so bedeutet das, dass Tommy und Cate nicht gestört werden möchten."

[Snugata]

"Das weiß ich nicht Lisa." Er fuhr sich über die Augen, atmete dann tief durch. "Ich muss mal kurz weg. Bin gleich wieder da." James stemmte sich in die Höhe. Irgendwie fühlte er sich nicht gut. Ihm wurde es plötzlich schwarz vor Augen und er kippte um.

[Snugata]

Der Fürst sprang auf, eilte aus dem Saal und in das Zimmer. "Oh mein Gott!", entfuhr es ihm, als er seinen Sohn auf dem Boden liegen sah. Er kniete sich neben ihn, fuhr mit seinen Händen über den Körper von James. "Ruft House!", brüllte er und sofort lief eine Bedienstete los, um den Heiler zu holen. Auch Genevera eilte herbei, sank neben ihren Bruder auf den Boden. "Jim? Jimmy?!", rief sie immer wieder, rüttelte an ihm.
"Legen wir ihn aufs Bett", sagte der Fürst und mit vereinten Kräften schafften sie es, James aufs Bett zu legen.

[Snugata]

House humpelte in das Zimmer, riss erschrocken die Augen auf. Mit wenigen Schritten war er bei James. "Holt Wasser! Und sauber Tücher." Er beugte sich zu James herunter lauschte auf dessen Atem. "Herr?" Energisch rüttelte er James. "Herr!" Missbilligend schüttelte er den Kopf. "Ich muss ihn zu Ader lassen", murmelte er, griff nach seinem Arztkasten. Kurz darauf floss ein dünner Rinnsal Blut aus James Arm.
Mit einem Stöhnen kam James wieder zu sich, blinzelte leicht und schloss wieder die Augen. "Was ist passiert?", fragte er leise.

[Snugata]

"Lisa meinte, dass du ungefallen bist", klärte ihn sein Vater auf. Besorgt schaute er ihn an.
"Haben sie Schmerzen?", fragte House.
"Mir tut der Kopf weh."
"Kein wunder. Sie haben sich den Kopf aufgeschlagen." House presste ein feuchtes Tuch auf die Platzwunde. "Ich muss das nähen."
Der Fürst scheute alle raus, die nicht nötig waren.

[Snugata]

"Ich möchte in meine Kammer", sagte James leise. Er fühlte sich wie erschlagen. In Lisas Zimmer wollte er auf keinen Fall bliben.
"Herr...Ich weiß nicht...", begann House.
"Keine Widerrede." James blickte ihn ärgerlich an.
"Okay."
Kurz darauf lag James in seinem Zimmer, ein kühler Lappen auf der Stirn.

[Snugata]

"Und? Was hat er nun?" Ungeduldig wartete der Fürst auf die Antwort des Heilers.
"Nun ja. Ich denke mal es ist die allgemeine Anspannung. Hinzu kommt das mit der Königin. Entschuldigen Sie meine Offenheit, aber...Sie nervt ungemein. Kein Wunder, dass der Körper früher oder später nicht mehr mitmacht."
"Schwächeanfall?", erkundigte sich Genevera. House blickte sie an. "Ja."
"Okay." Erleichtert atmete sie aus. "Ich werde es Lisa sagen. Nicht dass sie sich noch was antut." Sie verließ die Männer.

Genevera suchte Lisa überall, fand sie schließlich im Kerker. "Was machst Du hier?"

[Snugata]

"Was? Was redest Du da? James ist nicht tot. Er lebt. Er fühlt sich etwas unwohl. Weiter nichts. Morgen ist er wieder ganz okay." Genevera hielt Lisa fest, strich ihr über das Haar. "Es ist nicht deine Schuld. Hast Du mich verstanden?"

[Snugata]

"Es ist nicht Deine Schuld. Das habe ich Dir doch gerade gesagt. Hörst Du mir überhaupt zu? Und ja...Er wird wieder ganz gesund." Sie schob Lisa von sich, wischte ihr die Tränen weg. "Komm. Verschwinden wir von hier. Der Kerker ist kein netter Ort."

[Snugata]

Die beiden Männer schauten ihnen entgegen. "Du hast sie gefunden." Der Fürst sah, dass Lisa geweint hatte. "Es wird alles gut. James geht es schon besser", versuchte er sie zu beruhigen.

[Snugata]

Der Fürst ließ es über sich ergehen, dass Lisa sich an ihn kuschelte. "Er ist nur etwas erschöpft. Weiter nichts. Er hat in letzter Zeit viel gearbeitet", erklärte er ihr.

[Snugata]

"Im Frühjahr." Der Fürst wechselte einen kurzen Blick mit seiner Tochter. Diese zuckte mit den Schultern, nahm neben ihren Mann platz und griff nach dem Becher mit Wein.