[Snugata]

Der Fürst nahm Lisas Zusammenbruch mit einem Achselzucken hin. "Ist mir derzeit egal, wie es ihr geht", sagte er hart. Er hatte jetzt nicht die Zeit und die Nerven sich um Lisa Sorgen zu machen. Seine Sorge galt seinem Sohn. Sonst keinem. "Verarztet sie und gut."

[Snugata]

House beorderte eine Madg an Lisa Bett. "Wacht über sie." Er stand auf, humpelte hinaus.

Genevera stand am Fenster ihres Zimmers, Henry hinter ihr, und starrte hinaus. Henry schlang seine Arme von hinten um ihren Körper. Sie lehnte sich leicht zurück und schloss die Augen. "Ich habe Angst um ihn", sagte sie leise, dann fing sie an zu weinen. Liebevoll hielt Henry sie fest.

[Snugata]

Es dunkelte schon, aber James erschien nicht. Langsam machte sich Unruhe breit. Der Fürst trommelte alle zusammen. "Wir durchkämmen die Gegend. Sucht jedes Gebäude, jede Höhle und jedes noch so kleines Versteck ab. Seid gründlich. Findet ihn. Bitte!"
Die Leute nickten, statteten sich mit Fackeln aus und schwärmten dann aus.

[Snugata]

James reagierte nicht auf sie. Er nahm sie nicht wahr. Er hatte ja nicht einmal bemerkt, wo er war und dass es langsam Nacht wurde. Und damit auch kälter.

[Snugata]

James blieb stehen, beugte sich hinunter und löste Lisas Hände von seinen Beinen. Er richtete sich wieder auf, starrte auf die kleinen Lichter, die in einiger Entfernung durch die Nacht tanzten. Ihn faszinierte das Leuchten und interessiert beobachtete er, wie es näher kam.

[Snugata]

Teilnamslos hörte James seinem Vater zu. Die Worte rauschten an ihm vorbei, er nahm sie gar nicht wahr. Genausowenig registrierte er, dass er wieder im Haus war. Im warmen und in Sicherheit.
Der Fürst griff nach seinen Händen, drückte diese leicht. "Junge. James..."
Langsam drehte James den Kopf, blickte seinen Vater an. Sein Blick ging durch ihn hindurch. Traurig seufzte der Fürst auf. Er würde ihn derzeit nicht erreichen können. "Jim," sagte er sanft, "Genevera bringt Dich in Dein zimmer. Schlaf Dich aus. Der tag war anstrengend."
mechanisch nickte James, stand auf und ging zur Tür.
Kurz darauf lag er in seinem Bett.

[Snugata]

"Ja. Ihm tut das Herz weh." Der Fürst musterte Lisa. "Du solltest Dich auch wieder hinlegen und etwas schlafen. So wirst Du schneller wieder gesund." Er schenkte ihr ein kurzes Lächeln.

[Snugata]

Er nahm es an sich, schaute es sich an. "Das hast Du schön gemalt. Er wird sich sicher darüber freuen." Im Inneren bezweifelte der Fürst das. Ihm beschlich das Gefühl, dass sein Junge seine Umgebung nicht wahr nahm. Er hatte wahrscheinlich einen Knacks weg bekommen. "Ich gebe es ihm morgen früh. Okay? Er muss sich erholen."

[Snugata]

"Okay." Dem Fürsten war klar, dass sie eh keine Ruhe geben würde. Ihm war zwar nicht danach, aber er machte es trotzdem. Erzählte Lisa eine Geschichte.

[Snugata]

Der Fürst legte Lisa auf den Boden, holte eine Decke und breitete sie über Lisa aus. Dann ging er nach seinem Sohn sehen.

[Snugata]

Leise betrat der Fürst das Zimmer seines Sohnes. Dieser lag auf der Seite, mit dem Rücken zur Tür. Das gleichmäßige Heben ud senken des Brustkorbs verriet nicht, ob James wach war oder schlief.
Der Fürst ging auf ihn zu, ließ sich auf der Bettkante nieder. "Es tut mir so leid, Jim", sagte er leise, legte eine Hand auf die Schulter seines Sohnes. Keine Reaktion erfolgte. Nach einem Moment verließ der Fürst James wieder, um sich ebenfalls schlafen zu legen.
Langsam zog Ruhe ein.

[Snugata]

James hörte ein undefinierbares Geräusch. Es rauschte irgendwie, bekam dann eine schrille Note. Das Geräusch war wie ein Insekt, dass einem um den Kopf flog. Es störte irgendwie. James schloss die Augen, drehte sich auf die Seite, öffnete die Augen wieder und starrte die Wand an. Er merkte nicht, dass Lisa weiterhin redete. Für ihn waren die Worte nicht verständlich.