[Houslerin]

"Warum hat sie Angst?", fragte Anna nach und sah ihn mit großen Augen an.

[Remy Hadley]

"Das... kann man nicht so genau sagen... Anna, frag mich das bitte nicht, weil ich es nicht beantworten kann, nicht so, dass du es verstehst. Es liegt an ihrer Krankheit, das ist alles, was du wissen musst. Wenn das passiert, ist sie nicht sie selbst, also was immer passiert, sie kann dafür nichts..." Er brach ab und drückte sein Gesicht in ihre weichen Haare, bevor er sich zu den Tränen hinreißen ließ, die in ihm hochstiegen.

[Houslerin]

Anna nickte:"Danke!", sie freute sich, dass House sich bemüht hatte es zu erklären. Die kleine kletterte von House´s Schoß, ging zu ihrer Mutter ins Schlafzimmer, wo sie ihre Krücken an das Bett lehnte und sich an Remy kuschelte. Diese schloß sofort den Arm um ihre Tochter.

[Remy Hadley]

"Gern geschehen", flüsterte House und blieb noch einen Moment wie erschlagen sitzen, ehe er den Tisch zu Ende eindeckte.

[Houslerin]

Remy wurde schon bald wach und strich ihrer Tochter durch das Haar. Anna sah sie mit großen Augen an:"Guten Morgen!"
"Morgen meine Kleine...House hat dir alles erzählt?!"
Anna nickte, den Tränen nahe, was Remy dazu brachte, sie noch fester in die Arme zu schließen:"Es tut mir leid. Wirklich. Ich wünschte, ich würde dir nicht dauernd solche Sorgen bereiten!"
Anna zuckte mit den Schultern:"Ich bereite euch doch auch dauernd Sorgen!"
Jetzt lachten beide, so traurig sie auch waren zwischen ihren Tränen hindurch.

[Remy Hadley]

House hoffte inzwischen, die trübe Stimmung würde im Laufe des Tages verfliegen, wenn Isobel zu Besuch war.
Nachdem er den beiden ein paar Minuten Zeit gelassen hatte, ging House zu Remys Zimmer und lehnte sich in den Türrahmen. "Wie geht's dir jetzt?", fragte er leise an Remy gewandt und blickte die beiden an. Sie konnten nicht wissen, wie Anna reagierte, wenn sie das erste Mal bei einer von Remys Attacken dabei sein würde, er war sich jedoch sicher, dass sie es besser wegstecken würde, wenn man es ihr erklärt hatte.
Nach einem kurzen Moment verharrte er nicht noch weiter an seinem Platz, sondern machte die paar Schritte bis zu Remys Bett und kuschelte sich leicht zu den beiden, hielt sie fest im Arm.

[Houslerin]

"Ganz ok!", meinte Remy nur und blieb ganz ruhig liegen. Sie genoß die Nähe der beiden.

[Remy Hadley]

House streichelte die beiden sanft und so vergingen einige Minuten, ehe er leise meinte: "Ich denke wir sollten jetzt aufstehen, wenn wir fertig werden wollen, bis Isobel kommt." Er blickte Remy in die Augen.

[Houslerin]

Remy nickte und Anna richtete sich langsam auf um an ihre Krücken zu kommen. Die kleine stand auf und ging zurück in die Küche.

[Remy Hadley]

Als Anna das Zimmer verlassen hatte, zog House Remy hoch und lehnte sie kurz an ihn, bevor er sie in ihren Rollstuhl umsetzte und sie Richtung Bad schob. "Denkst du, du kommst alleine zurecht?"

[Houslerin]

Remy nickte:"Ich versuche es!"
Als House das Bad verlassen hatte, begann Remy sich abzuwaschen und anzukleiden. Es dauerte zwar lange und war für sie sehr anstrengend, doch sie schaffte es und war froh darüber:"House, ich bin so weit!", meinte sie, nachdem sie noch etwas gewartet hatte, um sich wieder etwas zu erholen.

[Remy Hadley]

House trat erneut zu ihr ins Bad, als sie ihn rief und strich ihr kurz über die Wange, bevor er sie mit zu Anna in die Küche brachte. "Dann können wir jetzt noch in Ruhe frühstücken und anschließend hab ich das Geplapper von drei Frauen um mich herum", grinste er, als sie alle drei am Tisch saßen.