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Nach einer Weile fasste er einen anderen Entschluss. Aufstehen und zu Wilson. Das war sein Gedanke. Besser fühle er sich. Doch konnte er aufstehen ohne, dass gleich was passiert? Er wusste es nicht. Um dies zu wissen musste er es ausprobieren. Mal wieder riskierte House sein Leben. wieder schwang er seine Beine über die Bettkante, suchte halt und zog sich somit aus dem Bett. Natürlich stöpselte er vorher alle Geräte ab. Langsam aber dennoch nicht unberuhigt ging er auf die Tür zu. Soweit so gut. Es klappte gut. Er kam ohne größere Problem zur Tür. Dann zog er diese Auf und ging langsam hinaus. Er stand mitten im Flur. Hörte Stimmengewirr. Sah dutzende von Personen die schneller oder langsamer den Flur hinauf und hinab gingen. Mit schlürfenden Schritten ging er auf die Zentrale der Station zu.
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Snugata
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Fox-Gucker: Nein

Wilson sah seinen Freund aus dem Zimmer treten, sich umsehen und dann davon gehen. Sein Freund schien ihn gar nicht zu sehen, obwohl er nur wenige Meter neben ihn stand. Er registrierte, dass es House etwas besser ging. Sein Arm schien wieder halbwegs zu funktionieren. Schön für ihn. Was weniger schön war, war die Erkenntniss, dass sein Bein schmerzte.
Wilson machte einen Schritt nach vorn, blieb dann aber stehen. Er widerstand dem Drang, House nachzurennen. Er war nicht House Hündchen. Noch sein Lakai. Kurzentschlossen drehte er sich um, ging langsam weiter.
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Mein Name ist Horst Pferdinand und ich bin ein altes Zirkuspferd!
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Endlich war er an der Theke angekommen und plauderte schon drauf los.
"Wo ist Dr. Wilson?"
Eine Schwester Blickte vom Tisch hoch zu ihm.
"Dr. House. Was machen sie hier? Gehen Sie wieder auf ihr Zimmer!", befahl sie ihm sanft.
"Nein. Ich muss erst zu Wilson, dann gehe ich wieder rüber." er widersetzte sich.
Sie sprang von Stuhl auf ging um die Theke und stand nun vor House.
"Bitte gehen Sie wieder in ihr Zimmer!" sie wurde energisch. Doch House ließ sich nicht beeindrucken und konterte weiter.
"Glauben Sie wirklich Sie kriegen mich jetzt rüber? Ich gehe nicht. Es sei den Sie könnten mich ins Bett tragen. Was ich aber bezweifle."
Die Schwester seufzte. Sie kannte House nur zu gut und ging ans Telefon. House beobachtete wie sie den Hörer nahm.
"Wenn rufen Sie an? Cuddy?"
Augen verdrehend nickte die Schwester. House gefiel das gar nicht. Da er anscheinend keine Auskunft bekam, wollte er sich schließlich selbst auf die Suche nach Wilson machen. Langsam drehte er sich um und ging einige Schritte vorwärts. Mit einem mal kam Cuddy um die Ecke. Eher gestürmt. Abrupt blieb er stehen.
"House! Was fällt ihnen ein?!"
"Was denn mir gehst gut und ich will zu Wilson.", meckerte er laut zurück. Cuddy kam zum stehen.
"Nein! Sie bewegen ihren Hintern jetzt wieder sofort in ihr Bett!" sie war kalt und energisch.
House seufzte.
"Und was ist wenn ich hier stehen bleibe?"
"Dann muss ich Sie wohl an ihr Bett binden. Wir wollen doch alle nur ihr bestes, aber wenn Sie sich ständig wehren und nicht mal auf unseren Rat hören können wir auch nichts machen." sie wurde wieder ruhiger und sah ihn durchdringlich an.
"Sie wollen mich ans Bett fesseln? Dr. Cuddy. Ist bei ihnen oben noch jemand drin? Lebt da noch jemand?" er sah ihr auf die Stirn.
"House! Ich meinte es ernst! Sie haben die Wahl. Option A. Sie begeben sich selber ins Bett oder..." sie wurde unterbrochen.
"Oder Option B. Die nicht so tolle Wahl. Übliches Spiel. Sie rammen mir ein Sedativum in den Arm und fesseln mich dann hinterher am Bett. Schon klar." er streckte seinen Arm aus "Los machen sie schon. Geben sie mir was und fesseln mich, damit ich nochmal wie ein Hamster aus dem Käfig springe."
Cuddy war irritiert.
"Sonst geht es Ihnen gut. Bitte gehen Sie jetzt wieder ins Bett. Sonst sehe ich keinen anderen Ausweg." sie versuchte ruhig zu bleiben, doch innerlich kochte sie schon vor Wut.
"Erst sagen sie mir wo Wilson ist, dann gehe ich wieder."
Sie konnte ihm es nicht sagen. Sie wollte Wilson beschützen, weil sie wusste wie Wilson im Moment drauf war.
"Nein!"
House setzte seinen Hunde blick auf und wollte sie weiter provozieren.
"Das können Sie vergessen House. Zieht nicht."
"Wieso denn nicht?" das kam dümmlich rüber. Cuddy sah ihn giftig an. Blickte zu einer Schwester.
"Geben Sie mir ein Sedativum, schnell!" befahl sie streng und streckte ihren arm aus.
"Ich verschwinde hier. Bei Ihnen sind nicht mehr alle Latten dran."
House drehte sich und ging einige Schritte nach vorne. Er wollte nun zu Wilson. Wollte ihn suchen. Doch zu spät. Cuddy näherte sich ihm und spritze ihm ein Sedativum in den Arm.
"Tut mir leid House. Ich habe sie gewarnt.", sie klang traurig und frustriert aber er spürte auch etwas Wut in ihr. Schlagartig drehte er seinen Kopf zu ihr, ehe er wegkippte.
"Danke.", sagte er ironisch und lächelte sie fies an. Dann fiel er in ihre Arme. Konnte sich nicht mehr halten. Es wurde alles schwarz und das letzte was er spürte, war, dass ihn Cuddy auffing.
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Snugata
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Wilson hörte den Tumult, drehte sich neugierig um und sah gerade noch, wie House in Cuddys Arme fiel. Irritiert runzelte er die Stirn, machte einen Schritt nach vorn. Schwestern eilten an ihm vorbei, schubsten ihn grob zur Seite. Alle kümmerten sich sofort um seinen Freund. Nur er nicht. Wieder einmal fragte er sich, ob er überhaupt erwünscht war. Wenn er einfach ging, würde es auch keiner mitbekommen. Einen Moment sah er den Bemühungen zu, entschloss dann, in sein Zimmer zurück zu kehren.
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Es wurde wieder heller. Schwer hob er sein Augenlider an und konnte wieder Umrisse erkennen. Ales klärte sich wieder und er war wieder in der Welt. So recht wusste er jetzt nicht was geschehen war. Langsam wollte er seinen Arm nehmen, doch er spürte, dass es nicht ging. Er kam nicht weiter. Erschrocken fuhr sein Blick zu seinem Arm. 'Gefesselt', dachte House sich. Dann musste er lachen. Niemals hätte er gedacht, das Cuddy ihre Drohung wahr machen würde. Wie lange er wohl in diesen Zustand bleiben sollte? Er wusste es nicht. Natürlich hoffte er nicht all zu lange. Erbärmlich fühlte er sich. Lag einfach da in Fesseln im Bett und starrte die decke an. Was sollte er sonst auch tun. Drehen konnte er sich nicht, nicht mal richtig aufsetzen. Nein er konnte nichts machen. Entweder schlafen oder die Decke anstarren. Er entschied sich beides im Rhythmus zu machen. Erst starrte er eine weile die Decke an und dann schlief er wieder.
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Snugata
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Wilson erreichte sein Zimmer, verschwand kurz im Bad und kam wenige Minuten später wieder zurück. Schwer ließ er sich auf Bett sinken, starrte einen Moment vor sich hin. Irgendwie lief es nicht gerade rosig die letzten Tage. Erst der tod seines Freundes. Dann diese 'Ich schmeiß meine Pillen weg' Aktion. Resigniert seufzte er auf. Er brauchte frische Luft. Entschlossen stand er auf, trat an den Schrank heran und zog sich vorsichtig um. Er machte einen kurzen Halt im Stationszimmer und wenig später wanderte er durch den Klinikpark.
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Immer noch schlief er, bis er von einem Geräusch wach wurde. Erschrocken schreckte er auf und sah wie Wild um sich. Er vergas völlig, dass er seine Arme nicht bewegen konnte. Die Tür wurde aufgeschoben und es trat jemand herein. Dieser jemand war eine Sie. Unschwer erkannte er Thirteen, die nun auf ihm zukam mit langsamen Schritten.
"Guten Tag Doktor House." begrüßte sie ihn mit einem leichten sanften Lächeln im Gesicht.
Auch er bekam ein sanftes Lächeln über sein Gesicht.
"Tag auch." grüßte er leise zurück.
Sie setzte sich neben ihn auf den Sessel.
"Wie geht es Ihnen? Ich habe schon gehört, was passiert war gestern. Wir hatten alle Angst um Sie." sie beugte sich etwas nach vorne und faltete ihre Hände. House drehte seinen Kopf zu ihr.
"Ich bin Okay." antworte er schwach. Von okay war hier grade nicht die Rede. Im Moment fühlte er sich einfach beschissen. Er beschloss solche Aktionen doch nicht mehr zu machen.
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Der Spaziergang tat ihm gut. Es waren nicht viele Leute im Park und somit fand er auch schnell eine Sitzgelegenheit. Er nahm auf einer Bank platz, lehnte sich zurück und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Entspannt schloss er die Augen. Das tat gut. Die Wärme durchflutete seinen Körper, schenkte ihm neue Energie. Ich sollte das öfters machen, dachte er. Die Pausen draußen an der Luft verbringen, anstatt in der Klinik. Ja. Er beschloss das in Zukunft zu tun. Fern jeden Troubles. Fern von Hektik.
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Thirteen schien nicht sonderlich beeindruckt zu sein von seiner Antwort.
"Sie sehen aber nicht so aus, als sei alles okay."
"Na gut. Mir geht's beschissen na und?" versuchsweise zuckte er mit seinen Achseln. Doch es klappte nicht recht. Thirteen runzelte darauf die Stirn und sah zu ihm.
"Wieso bewegen Sie ihre Arme nicht?"
Thirteen wusste immerhin alles über seinen Zustand. Sie wusste, dass er einen Arm nicht bewegen konnte, aber warum zuckte er so komisch? House wurde es etwas peinlich. Was sollte er ihr erzählen, so dass sie nicht gleich Wind davon bekam, dass er ans Bett gefesselt war. Sehen konnte man es nicht. Die decke war über ihm.
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Chase schlenderte heran, räusperte sich vernehmlich. Wilson öffnete die Augen, blinzelte kurz und bedeutete seinem Kollegen platz zu nehmen. Chase nahm die Einladung dankbar an, setzte sich. Einen Moment schwiegen sie, ließen die Sonne wirken.
"Ich habe von ihrem Herzstillstand gehört. Und vom Tod Ihres Freundes. Es tut mir leid was passiert ist", begann schließlich Chase, musterte Wilson aufmerksam.
"Danke. Sollte wohl nicht sein", erwiderte er. Er schaute ein paar Tauben zu, die sich um eine halbe Semmel stritten. Ein vorwitziger Spatz hüpfte heran, wagte den großen Picker und hatte Erfolg. In dieser sache waren die Tauben keine großen Helden. Sie überließen dem kleinen Piepmatz die Semmel.
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Er verdrehte die Augen. Wollte es ihr nicht sagen, weil das Risiko einfach zu hoch war, dass gleich alle im Krankenhaus davon Wind bekamen. Obwohl... Das Gerücht ging bestimmt grade Rum. Früher oder Später hätte sie es sowieso erfahren. also versuchte er ihr die Sache zu erklären. Nur das nötigste.
"Cuddy meinte, ich sollte nicht nochmal wie ein Hamster aus dem Käfig hüpfen."
Verdattert sah sie ihn an, aber begriff schnell und zog ihm ein wenig die Decke weg. Dann schmunzelte sie etwas.
"House..."
"Nein, das ist nicht lustig. Sonden peinlich und niederdrückend. Oder wollen Sie lieber hier liegen?"
"Es tut mir leid. Aber ich nehme an, dass es notwendig war. Sie Hamster."
Ein Seufzen erklang von House.
"Und nein ich möchte nicht an Ihrer Stelle sein. Danke für das Angebot." Sie schmunzele immer noch. Plötzlich ging ein piepsen los. Thirrteens Pager ging los. Sie blickte schnell drauf.
"Foreman will mit mir reden. Ich muss dann wieder. Komme eventuell später wieder."
House sah ihr zu, wie sie den Raum verließ in eiligen Schritten.
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"Vorwitz zahlt sich aus. Und Kampfgeist." Chase wandte sich an Wilson. "Kämpfen Sie Doktor Wilson. Wer nicht kämpft, hat schon verloren." Er schmuzelte kurz, erhob sich dann. "Auch wenn es House nicht zugibt...er braucht sie." Damit drehte er sich um und ließ einen verdutzten Wilson zurück.
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