[Houslerin]

Isobel kuschelte sich ganz eng an House:"Ganz bestimmt!", sie schloß die Augen:"Ich liebe dich!"

Remy schaffte es, sich an die Situationen, die Chase schilderte zu erinnern und konnte so wirklich nach einer Zeit endlich einschlafen.

[Remy Hadley]

"Ich liebe dich auch", gab House leise zurück und schmiegte sich ebenfalls an sie. Es dauerte nicht mehr lange, da war er eingeschlafen.

Chase wagte es nicht, sich hinzulegen oder überhaupt zu bewegen, nachdem Remy eingeschlafen war. So lehnte er nur seinen Kopf an die Wand und schlief nach einer ganzen Weile im Sitzen ein.

[Houslerin]

Die Wochen vergingen in der nächsten Zeit wie im Flug. House erholte sich bald völlig von seiner Operation, das Haus wurde gekauft und der Umzug vollzogen.

Alle halfen dabei wie immer zusammen. Auch Remy tat, so viel sie konnte und keiner der anderen wollte sie daran hindern. Sie wussten, dass sie sich sonst nur wieder nutzlos gefühlt hätte.

Anna und Isobel, die sich die nächsten Tage Urlaub genommen hatte waren gerade dabei, das Kinderzimmer von Anna zu verschönern. Isobel ließ Anna die Wand dabei selbst ganz bunt gestalten.

Remy räumte die Küchenschränke ein. Nach einer Weile hielt sie ihren Arm mit der anderen Hand fest. In der letzten Zeit wurden die Schmerzen immer stärker und traten auch häufiger auf.

[Remy Hadley]

House kümmerte sich derweil darum, die Schränke für die Wohnzimmer wieder zusammenzubauen, die sie für den Transport teilweise hatten auseinandernehmen müssen.

Chase kam nach einer Weile aus der Stadt zurück. Nach seinem Dienstschluss hatte er beim Italiener gehalten und Mittagessen für die fleißigen Arbeiter besorgt: So kam er nun mit Pizzaschachteln beladen in das neue Haus und steckte seinen Kopf in die Küche. "Hey mein Schatz, ich bin zurück", grinste er und stellte das Essen auf dem behelfsmäßigen Esstisch ab, anschließend gab er ihr einen Kuss. "Wie weit bist du gekommen?... Alles ok?", fragte er schließlich, da bemerkte, wie sie einfach nur da saß.

[Houslerin]

Remy ließ ihren Arm sofort los und erwiderte seinen Kuss. Sie nickte:"Alles ok. Ich bin fast fertig!", meinte sie leicht stolz.

Remy war wirklich froh, dass die anderen sie bei dem Umzug so mithelfen ließen. Sie fühlte sich seit langem einmal wieder wirklich mit in die Familie integriert:"Wie war die Arbeit?"

[Remy Hadley]

Chase ließ es damit gut sein. "Das ist prima", strahlte er sie daher nur an und deckte rasch den Tisch ein. "Der Patient hat sich heute Schien- und Wadenbein gebrochen... Im Bett!", erklärte er Remy, die mit dem Fall vertraut war. Seit ihrem Gespräch vor einigen Wochen bemühte er sich, sie nicht mehr nur in Watte zu packen, sondern an der Arbeit teilhaben zu lassen, auch wenn es anfangs einige Überwindung gekostet hatte.

[Houslerin]

Remy machte große Augen:"Aber hätte er Glasknochen wäre das doch früher aufgefallen!?", sie überlegte:"Ihr habt sicher die Knochendichte gemessen...Osteoporose der schlimmsten Form?"

Sie sah Chase zu, wie er den Tisch deckte:"Anna ist mit Isobel im Kinderzimmer! House ist irgendwo drüben!", erklärte sie ihrem Mann, damit er die anderen zum Essen holen konnte.

[Remy Hadley]

Chase schüttelte den Kopf. "Haben wir schon getestet und ausgeschlossen, ebenso wie Krebs. Das hab ich dir doch gestern schon erzählt", meinte er und strich ihr kurz leicht traurig über die Schulter.

Nach einer Zeit ging dann ins Kinderzimmer und die andere Wohnung, um die drei restlichen Familienmitglieder zum Essen zu holen.

[Houslerin]

Remy nickte. Nicht nur wegen ihrer körperlichen Unfähigkeit konnte sie schon lange nicht mehr als Ärztin arbeiten:"Klar...tut mir leid!", rief sie ihm entschuldigend nach.

[Remy Hadley]

"Es gibt keinen Grund, sich dafür zu entschuldigen", meinte er noch zu ihr, bevor er schließlich wirklich zu den anderen ging. Diese kamen auch gleich mit ihm mit und bald schon saßen sie alle um den Tisch herum und aßen die Pizzas.

"Wurde auch Zeit, ich war am verhungern", meinte House grinsend und schob sich ein großes Stück in den Mund. "Tut mir leid, mein Chef lässt mich nicht früher gehen", grinste Chase zurück und biss ebenfalls von seiner Pizza ab.

[Houslerin]

Anna und die beiden Frauen begannen ebenfalls mit dem Essen. Remy war still geworden. Sie wollte so etwas wie eben nicht schon wieder erleben, vorallem nicht vor allen.

[Remy Hadley]

"Und Anna, wie weit seid ihr zwei mit deinem Zimmer gekommen?", fragte House munter und machte sich keine Gedanken über Remys Schweigen. Er ging einfach davon aus, dass sie erschöpft war.

Chase wusste es hingegen natürlich besser und sah zu Remy hinüber. "Was fehlt denn jetzt noch in der Küche?", fragte er daher, um sie wieder auf andere Gedanken zu bringen so fröhlich wie möglich.