[Houslerin]

Remy musste das alles mit sich geschehen, ohne etwas zu sagen oder sich gewollt zu bewegen.

[Remy Hadley]

Nach einer für Chase endlos erscheinenden Zeit, traf der Rettungswagen ein und er öffnete ihnen die Tür, schilderte kurz, soviel er wusste und wich dann nicht mehr von Remys Seite, als sie auf die Trage gelegt und in den Krankenwagen gebracht wurde, mit dem es dann in die Klinik ging.

[Houslerin]

Dort angekommen wurde Remy in der Notaufnahme versorgt, während Chase vor der Tür warten musste.

[Remy Hadley]

Zapplig wippte Chase auf seinem Sitzplatz vor und zurück und trommelte mit den Fingerkuppen auf der Bank. Schon gab er sich selbst die Schuld, er hätte sie nicht alleine alles machen lassen sollen, vor allem nicht als er sah, wie schlecht es ihr beim betreten des Hauses ging.

[Houslerin]

Es dauerte eine ganze Weile, ehe sich die große Schiebetür wieder öffnete:"Dr. Chase!?", die junge Ärztin sah auf den Mann vor sich, während Remy in einem Bett an den beiden vorbei geschoben wurde.

[Remy Hadley]

Chase machte schon einen Schritt in Richtung seiner Frau, riss jedoch schließlich, wenn auch ungern, seinen Blick von ihr und sah die Ärztin an. "Und?", fragte er kaum hörbar; natürlich wusste er um Remys schlechten Allgemeinzustand, sodass sie auch ein leichter Sturz aus der Bahn werfen konnte.

[Houslerin]

"Nun, Dr. Chase, sie kennen den schlechten Allgemeinzustand ihrer Frau. Der Alkoholkonsum trug zusätzlich zu einer Verschlechterung bei und dann der Sturz. Die Platzwunde am Hinterkopf haben wir ohne Komplikationen nähen können...Doch...Es tut mir leid, ihnen sagen zu müssen, dass ihre Frau im Koma liegt. Sie wissen, dass wir jetzt nur hoffen können.", erklärte die junge Ärztin dem besorgten Ehemann.

[Remy Hadley]

Chase starrte sie an und schüttelte den Kopf. "Unsinn, das kann nicht sein", nuschelte er und sah von ihr ab in die Richtung, in die sie Remy gebracht hatten. "Ich will zu ihr", brachte er dann heraus.

[Houslerin]

Die Ärztin nickte:"Natürlich! Sie kennen sich ja aus.", sie deutete auf die nahe gelegene Station:"Zimmer 9!"

"Ich wünsche ihnen beiden alles Gute!", meinte die junge Frau dann ehrlich unter Kollegen.

[Remy Hadley]

Chase erwiderte nichts, sondern setzte nur einen Fuß vor den anderen, vollkommen mechanisch, in Richtung der Station. Vorsichtig schob er die Tür auf und setzte sich dann auf einen Stuhl an Remys Bett. Lange sah er sie nur an, richtig erfasst hatte er das Ganze noch nicht.

[Houslerin]

Remy lag weiterhin einfach nur da. Ihre Gesichtsfarbe glich der Krankenhausbettwäsche, ebenso wie der Wandfarbe, wirklich sehr.

[Remy Hadley]

Chase atmete tief durch und ging noch einmal auf den Gang hinaus, um zu telefonieren. Bevor er komplett die Fassung verlor, musste er den anderen Bescheid sagen. So rief er zunächst Isobel und Anna an. Er schilderte House' Freundin alles, ohne sich unterbrechen zu lassen, sodass er den Faden nicht verlieren konnte. Erst dann schwieg er, um sie zu Wort kommen zu lassen.